Mit diesem Rezept zaubert ihr italienische Sauerteig Pizza, die fast so lecker schmeckt, wie bei eurem Lieblingsitaliener: Mit einem dünnen Boden und einem knusprigen Rand voller Aroma. Der Teig enthält keine Hefe und entwickelt seinen Geschmack bei einer langen Teigruhe über Nacht im Kühlschrank. Außerdem habe ich auch noch ein Rezept für die perfekte Tomatensoße für euch. Beim Belag sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Meine liebste Kombination sind Auberginen, Parmesan und Gorgonzola mit frischem Rucola-Salat und selbstgemachtem Knoblauchöl.
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Welcher Sauerteig für Pizza?
Wenn ihr einen Weizensauerteig habt, würde ich den für euren Pizzateig verwenden. Das Rezept funktioniert aber auch mit Roggenanstellgut oder einem universellen Sauerteig. Wichtig ist nur das Verhältnis zwischen Wasser und Mehl. Dieses Rezept ist auf einen Sauerteig ausgelegt, der zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl gefüttert wird. Wenn ihr für die Pizza euren Lievito Madre verwenden möchtet, kann es sein, dass ihr ein bisschen mehr Wasser braucht.
Was tun, wenn die Pizza beim Backen reißt?
Wenn die Pizza in der Mitte reißt, wenn ihr sie aus dem Ofen holt, liegt das daran, dass der Boden durchgeweicht ist. Das kann daran liegen, dass der Ofen nicht heiß genug wird, dass der Belag zu viel Wasser enthält oder dass der Teig in der Mitte zu dünn war. Hier ein paar Tipps:
- Die Tomatensauce möglichst dünn auf den Boden streichen und mit frischen Mozarellla sparsam umgehen.
- Die Pizza vor dem Belegen fünf Minuten nur mit Tomatensauce vorbacken, anschließend belegen und weitere zehn Minuten fertig backen.
- Den Ofen mindestens 30 Minuten mit Heißluft und Unterhitze auf höchster Stufe (mindestens 250 Grad) vorheizen.
Diese Zutaten braucht ihr für einfache Sauerteig Pizza
- Weizenmehl (Typ 550 oder Tipo 00).
- Hartweizengrieß: Grieß ist grob gemahlener Weizen. Hartweizen hat einen besonders hohen Eiweißanteil und sorgt dafür, dass der Pizzateig elastisch ist. Tipp: Ich nutze gerne das Pizzamehl von DM. Da ist der Hartweizengrieß bereits enthalten.
- Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Sauerteigstarter: Der Sauerteig muss nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein. Wenn ihr altes Anstellgut übrig habt, habe ich hier die passenden Rezepte für euch. Ich füttere meinen Sauerteig zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Beim Mehl benutze ich eine Mischung aus Weizenmehl und Roggenvollkornmehl. Wenn ihr euren Sauerteig mit einem anderen Wasser-Mehl-Verhältnis füttert, müsst ihr die Wassermenge im Rezept entsprechend anpassen.
- Salz für den Geschmack.
- Olivenöl
Möglicher Zeitplan für Sauerteig Pizza zum Abendessen
Tag 1 | 12 Uhr | Alle Zutaten zu einem Teig mischen* und abgedeckt ruhen lassen. |
12.30 Uhr | Den Teig dehnen und falten und wieder abdecken. Den Vorgang zwei bis drei mal wiederholen. | |
Zwischen 20 und 21 Uhr | Den Teig in den Kühlschrank stellen. | |
Tag 2 | 18 Uhr | Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in vier gleiche Teile stechen. Die Teile rund wirken und auf der Arbeitsfläche für eine Stunde ruhen lassen. |
18.30 Uhr | Den Ofen mit einem Backstein* auf 250 Grad vorheizen. | |
19 Uhr | Den ersten Teigling zu einer Pizza auseinanderziehen, dünn mit Soße bestreichen und belegen. Die Pizza in den Ofen schieben und zirka 15 Minuten fertig backen. |
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit diesem scharfen Bäckermesser* zaubert ihr präzise Schnitte in eure Brote und könnt euch bei aufwändigen Mustern kreativ austoben.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Ein Nudelholz* aus Holz.
- Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein Pizzaschneider* für süße Knoten, Croissants etc.
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Rezept für einfache Sauerteig Pizza ohne Hefe wie in Italien
Zutaten
Für den Teig
- 400 g Mehl Typ 550 oder Tipo 00
- 100 g Hartweizengrieß
- 360 g Wasser
- 50 g Sauerteigstarter
- 2 TL Salz
- 1 EL Olivenöl
Tomatensauce
- 200 g gestückelte Tomaten aus der Dose
- 1 EL Tomatenmark
- 2 TL getrocknetes Oregano oder andere Kräuter nach Wahl
- ½ TL Salz
- 3 Zehen Knoblauch
- Pfeffer nach Geschmack
Toppings nach Wahl
Anleitungen
Tag 1
- Mehl, Salz, Olivenöl, Wasser, Sauerteigstarter und Hartweizengrieß zu einem Teig vermischen* und den Pizzateig abgedeckt ruhen lassen.
- Den Teig nach 30 Minuten einmal dehnen und falten und wieder abdecken. Den Vorgang alle 30 Minuten zwei bis drei mal wiederholen.
- Den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und in vier gleiche Teile stechen. Die Teile rund wirken und auf der Arbeitsfläche für eine Stunde ruhen lassen.
- Den Ofen mit einem Backstein* auf 250 Grad vorheizen.
- Für die Sauce die gestückelten Tomaten mit Tomatenmark, Kräutern und fein gehacktem Knoblauch mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Alle gewünschten Toppings vorbereiten.
- Den ersten Teigling zu einer Pizza auseinanderziehen, dünn mit Soße bestreichen und belegen. Die Pizza in den Ofen schieben und zirka 15 Minuten fertig backen.
Notizen
Was tun, wenn die Pizza beim Backen reißt?
Wenn die Pizza in der Mitte reißt, wenn ihr sie aus dem Ofen holt, liegt das daran, dass der Boden durchgeweicht ist. Das kann daran liegen, dass der Ofen nicht heiß genug wird, dass der Belag zu viel Wasser enthält oder dass der Teig in der Mitte zu dünn war. Hier ein paar Tipps:- Die Tomatensauce möglichst dünn auf den Boden streichen und mit frischen Mozarellla sparsam umgehen.
- Die Pizza vor dem Belegen fünf Minuten nur mit Tomatensauce vorbacken, anschließend belegen und weitere zehn Minuten fertig backen.
- Den Ofen mindestens 30 Minuten mit Heißluft und Unterhitze auf höchster Stufe (mindestens 250 Grad) vorheizen.
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