Tortilla Wraps mit Sauerteig sind seit kurzem meine engsten Verbündeten, wenn es um Lebensmittelverschwendung und Mealprep geht. Wenn der Kühlschrank nur noch „ein bisschen von allem“ hergibt, mache ich Wraps zum Mittagessen: Übrig gebliebenes Ofengemüse, das letzte Ei aus dem Sonntagsfrühstück oder ein Rest Hummus – all das landet auf dem Weizenfladen. Dann nur noch aufrollen und fertig ist ein schnelles Mittagessen, das jede Woche anders schmeckt.
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Was sind Tortilla Wraps?
Tortilla Wraps sind dünne, weiche Fladenbrote. Ursprünglich stammen sie aus der mexikanischen Küche und sind unter anderem die Grundlage für Burritos, Quesadillas und Enchiladas. Tortillas können unter anderem aus Maismehl gemacht werden. Ich habe heute aber ein Rezept für Weizen Tortillas für euch. Ihr könnt die Wraps zum Beispiel auch mit Fallafel, Gemüse und Hummus füllen.

Darum werdet ihr sie lieben
- Perfekt für Mealprep: Dieses Rezept für Tortilla Wraps mit Sauerteig ergibt 12 Fladenbrote. Im Kühlschrank bleiben sie bis zu 5 Tage frisch. Vor dem Servieren müsst ihr sie nur noch kurz in der Pfanne, Mikrowelle oder im Ofen erwärmen.
- Schnell und einfach: Weil die Fladenbrote nur wenig Triebkraft brauchen, muss der Teig nur 30 Minuten ruhen und wenige Sekunden in der Pfanne backen.
- Perfektes Resterezept: Euer Sauerteig muss nicht aktiv sein. Ihr könnt auch Sauerteigreste oder altes Anstellgut verwenden. Füllen könnt ihr die Wraps mit allem, was euer Kühlschrank so hergibt.
- Ohne Backpulver und Hefe gelingen euch die perfekten Tortilla Wraps.
- Weich und elastisch: Die Säure im Sauerteig sorgt dafür, dass die Wraps auch abgekühlt noch weich und elastisch bleiben und sich aufrollen lassen ohne zu brechen. Wenn die Wraps älter als 24 Stunden sind, kann es sein, dass ihr sie vor dem Füllen und Aufrollen nochmal kurz erhitzen müsst.
Zutaten: Was kommt in Tortilla Wraps?
- Weizenmehl (Typ 550): Der relativ hohe Glutengehalt sorgt dafür, dass die Wraps weich und elastisch bleiben.
- Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Sauerteigstarter gibt dem Teig zwar ein bisschen Triebkraft, aber weil die Fladen ja flach bleiben sollen, könnt ihr für dieses Rezept auch altes Anstellgut oder Sauerteigreste benutzen.
- Olivenöl macht den Teig geschmeidig und gibt ihm einen feinen Geschmack. Es hilft auch, dass die Tortilla Wraps nicht austrocknen.
- Salz für den Geschmack und die Stabilität im Teig.

Wie macht man Tortilla Wraps?
Den Teig zubereiten
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, homogenen Teig verkneten. Der Teig sollte elastisch, aber nicht klebrig sein. Bei Bedarf ganz wenig Wasser oder Mehl ergänzen.
Den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.

Die Tortilla Wraps ausrollen
Den Teig in 12 gleich große Stücke teilen. Jeden Teigling rundschleifen. Die Kugeln auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen (ca. 21 cm Durchmesser) ausrollen.

Tortillas in der Pfanne selber machen
Ich koche am liebsten mit Pfannen und Töpfen aus Gusseisen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Hitze, sind langlebig und enthalten keine gesundheitsschädlichen Beschichtungen. Aber es braucht ein bisschen Übung, bis nichts mehr anbrennt oder festklebt. Für die Sauerteig Wraps habe ich die Gusseisenpfanne* ohne Öl auf mittlere Hitze aufgeheizt. Wenn die Pfanne ein bisschen dampft, könnt ihr die Fladen in die heiße Pfanne legen. Wenn sich Bläschen bilden, könnt ihr den Wrap wenden. Ich solltet den Fladen nicht zu lange backen, weil er sonst austrocknet und beim Aufrollen bricht. Die fertigen Tortillas auf einem Teller stapeln und mit einem Baumwolltuch abdecken.
Was passt zu Tortilla Wraps?
🧆 Falafel-Wrap mit Hummus, knackigem Gemüse und Tahini-Joghurt.
🐟 Thunfischsalat-Wrap mit cremigem Thunfisch-Frischkäse-Salat mit Paprika, Mais und Rucola.
🥙 Halloumi-Wrap mit gebratenem Halloumi, Avocado, Tomaten und Minzjoghurt.
🌶️ Veggie-Wrap mit gegrilltem Gemüse (z. B. Zucchini, Paprika, Aubergine) mit Hummus und Kräutern.
🥑 Avocado-Ei-Wrap mit Avocado, hart gekochtem Ei, Spinat und einem Klecks Frischkäse.
🌯 Mexican-Style mit Chili sin/con carne, Guacamole, Salat und Salsa.
🍓 Süßer Wrap mit Nussmus oder Schokoaufstrich, Banane und Zimt oder Joghurt, Beeren und Honig.
Häufig gestellte Fragen
Wie lang sind die Wraps haltbar?
Bei Raumtemperatur bleiben die Wraps 2–3 Tage frisch. Dafür könnt ihr sie mit einem Baumwolltuch abdecken.
Im Kühlschrank halten sie sich bis zu 5 Tage. Wenn sie dort gelagert werden, können aber etwas fester werden – deshalb solltet ihr sie vor dem Servieren kurz aufwärmen.

Kann man Tortillas wieder aufwärmen?
In der Pfanne (ohne Fett): Kurz von beiden Seiten erwärmen, ca. 10–15 Sekunden pro Seite.
In der Mikrowelle: Mit einem feuchten Tuch abdecken und für ca. 20 Sekunden bei mittlerer Leistung erhitzen.
Im Ofen: Stapelweise in Alufolie einwickeln und bei bei 100 °C ca. 5 Minuten erwärmen.
Kann man Tortilla Wraps einfrieren?
Die Wraps nach dem Abkühlen einzeln oder mit Backpapier dazwischen einfrieren. In einem Gefrierbeutel oder einer Dose halten sie sich bis zu 3 Monate im Tiefkühlfach.
Zum Auftauen am besten bei Raumtemperatur liegen lassen oder direkt in der Pfanne/Mikrowelle erwärmen. Ihr solltet darauf achten, dass die Tortillas nicht zu lange backen, weil sie sonst austrocknen und brüchig werden.

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- Eine Gusseisenpfanne*
- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Ein Nudelholz* aus Holz.
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Schnelle Tortilla Wraps mit Sauerteig selber machen
Ingredients
- 450 g Weizenmehl Type 550
- 230 g Wasser
- 50 g Öl z.B. Olivenöl
- 50 g Sauerteigstarter oder altes Anstellgut
- 1 TL Salz
Instructions
- Teig herstellen: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten, homogenen Teig verkneten. Der Teig sollte elastisch, aber nicht klebrig sein. Bei Bedarf ganz wenig Wasser oder Mehl ergänzen.
- Teig ruhen lassen: Den Teig abdecken und mindestens 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann.
- Portionieren und formen: Den Teig in 12 gleich große Stücke teilen. Jeden Teigling rundschleifen.
- Ausrollen: Die Kugeln auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Fladen (ca. 21 cm Durchmesser) ausrollen.
- Backen: Eine Gusseisenpfanne (oder eine schwere Bratfpfanne) ohne Fett erhitzen. Einen Teigfladen hineingeben. Sobald sich kleine Bläschen bilden, wenden. Die zweite Seite ebenfalls kurz backen. Achtung: Nicht zu lange backen – sonst werden die Wraps trocken und brüchig.
- Warm halten: Die fertigen Wraps auf einem Teller stapeln und mit einem sauberen Baumwolltuch abdecken, damit sie weich bleiben.
Notes
Wie lang sind die Wraps haltbar?
Bei Raumtemperatur bleiben die Wraps 2–3 Tage frisch. Dafür könnt ihr sie mit einem Baumwolltuch abdecken.Im Kühlschrank halten sie sich bis zu 5 Tage. Wenn sie dort gelagert werden, können aber etwas fester werden – deshalb solltet ihr sie vor dem Servieren kurz aufwärmen.
Kann man Tortillas wieder aufwärmen?
In der Pfanne (ohne Fett): Kurz von beiden Seiten erwärmen, ca. 10–15 Sekunden pro Seite. In der Mikrowelle: Mit einem feuchten Tuch abdecken und für ca. 20 Sekunden bei mittlerer Leistung erhitzen. Im Ofen: Stapelweise in Alufolie einwickeln und bei bei 100 °C ca. 5 Minuten erwärmen.Kann man Tortillas Wraps einfrieren?
Die Wraps nach dem Abkühlen einzeln oder mit Backpapier dazwischen einfrieren. In einem Gefrierbeutel oder einer Dose halten sie sich bis zu 3 Monate im Tiefkühlfach. Zum Auftauen am besten bei Raumtemperatur liegen lassen oder direkt in der Pfanne/Mikrowelle erwärmen. Ihr solltet darauf achten, dass die Tortillas nicht zu lange backen, weil sie sonst austrocknen und brüchig werden.Du hast eines meiner Rezepte ausprobiert?
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