Oliven, frische Kräuter und Kirschtomaten – Focaccia schmeckt nach Sommer! Heute habe ich ein einfaches Grundrezept für italienische Focaccia mit Sauerteig für euch. Das Fladenbrot könnt ihr mit allem möglichen belegen und als Beilage zum Grillen servieren, als Sandwich für den nächsten Roadtrip belegen oder zu frischem Salat genießen. Der Teig ist einfach und schnell vorbereitet und ruht über Nacht im Kühlschrank. Das Rezept kommt ohne Hefe aus und gelingt nur mit Sauerteig. Durch eine lange Teigführung wird die Sauerteig Focaccia besonders aromatisch und bekömmlich.
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Drei Tipps für die perfekte italienische Focaccia
- Der Teig ist sehr weich und lässt sich schwer Dehnen und Falten. Ihr könnt es euch leichter machen und die Wasser Menge reduzieren. Dadurch wird die Facaccia aber kompakter und weniger fluffig. Meine Empfehlung: Macht eure Hände feucht und faltet so gut es geht. Nach einer Nacht im Kühlschrank ist der Teig viel leichter zu handhaben – versprochen!
- Gebt eurer Focaccia Zeit! Italienische Focaccia lebt von ihrem kräftigen Aroma. Alle Zeitangaben im Rezept sind eher Mindestangaben. Ihr könnt den Focaccia-Teig auch 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen und die Focaccia drei bis vier Stunden in den Form ruhen lassen. Natürlich gibt es auch bei der Focaccia Übergare, aber meiner Erfahrung nach kommt es häufiger zur Untergare.
- Wenn sich die Focaccia nicht aus der Form lösen lässt, könnt ihr sie für zirka 30 Minuten mit einem Baumwolltuch abdecken solange sie noch heißt ist. Das Kondenswasser hilft dabei die Focaccia aus der Form zu lösen. Anschließend würde ich die Focaccia auf ein Abkühlgitter* legen, damit die Feuchtigkeit wieder verdunsten kann.
So bleibt die Sauerteig Focaccia lange frisch
Am besten schmeckt Focaccia natürlich frisch aus dem Ofen. Dann ist die Kruste besonders knusprig und die Krume weich und fluffig. Ich könnt euere Focaccia aber auch locker ein paar Tage lagern. Dafür wickelt ihr das Fladenbrot entweder in ein Baumwolltuch ein oder sie in eine Papiertüte. So wird sie dann bei Raumtemperatur gelagert. Im Kühlschrank wird Brot schnell trocken und hart. Vor dem Servieren würde ich die Focaccia dann nochmal kurz im Ofen aufbacken.
Kann man Sauerteig Focaccia einfrieren?
Ja! Focaccia lässt sich super einfrieren und wieder auftauen. Dafür schneidet ihr die Foccacia in Stücke und friert sie gut verpackt ein. Zum Auftauen würde ich die Focacia auspacken und bei Raumtemperatur liegen lassen. Vor dem Servieren könnt ihr die Focaccia dann nochmal kurz im Ofen auffrischen, damit sie wieder schön knusprig und warm wird.
In drei Schritten: So wird italienische Focaccia gemacht
Den Teig anmischen
Einen Vorteig aus 200 g Mehl, 200 g Wasser und 50 g Sauerteigstarter anmischen* und abgedeckt drei bis vier Stunden ruhen lassen.
Das übrige Mehl und Wasser mit Olivenöl und Salz unter den Vorteig mischen*. Den Teig bei Zimmertemperatur vier bis sechs Stunden ruhen lassen und dabei drei bis vier mal dehnen und falten. Den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Die Focaccia formen und belegen
Den Teig in eine flache Ofenform* geben und eine weitere Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig mit Olivenöl beträufeln und mit den Fingern die typischen Mulden in die Focaccia drücken. Die Focaccia mit mehr Olivenöl, Oliven, Kräutern und grobem Salz belegen.
Die Focaccia knusprig backen
Den Ofen mit einem Backstein* und einer Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* auf 250 Grad vorheizen. Die Hitze auf 230 Grad reduzieren und die Focaccia 20 Minuten mit Dampf und 20 Minuten ohne Dampf knusprig backen.
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Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein scharfes Brotmesser*.
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
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Rezept für italienische Focaccia mit Sauerteig
Zutaten
- 500 g Mehl Weizenmehl 550
- 375 g Wasser im Sommer kalt im Winter lauwarm
- 50 g Sauerteigstarter
- 1 TL Salz
- 1 EL Olivenöl für den Teig
- grobes Salz, Oliven und Kräuter optional
- mehr Olivenöl für die Form und das Topping
Anleitungen
Tag 1
- Einen Vorteig aus 200 g Mehl, 200 g Wasser und 50 g Sauerteigstarter anmischen* und abgedeckt drei bis vier Stunden ruhen lassen.
- Das übrige Mehl und Wasser mit Olivenöl und Salz unter den Vorteig mischen*. Den Teig bei Zimmertemperatur vier bis sechs Stunden ruhen lassen und dabei drei bis vier mal dehnen und falten. Der Teig ist sehr weich und lässt sich schwer falten. Mit feuchten Händen geht es ein bisschen leichter.
- Den Teig über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Den Teig in eine flache Ofenform* geben und mindestens eine weitere Stunde (gerne auch länger) bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Den Ofen mit einem Backstein* und einer Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* auf 250 Grad vorheizen.
- Den Teig mit Olivenöl beträufeln und mit den Fingern die typischen Mulden in die Focaccia drücken.
- Die Focaccia mit mehr Olivenöl, Oliven, Kräutern und grobem Salz belegen.
- Die Hitze auf 230 Grad reduzieren und die Focaccia 20 Minuten mit Dampf und 20 Minuten ohne Dampf knusprig backen.
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