Für ein richtig aromatisches selbstgebackenes Brot braucht es nicht nur Sauerteig sondern auch ein richtig gutes Brotgewürz. Hier erfahrt ihr alles, was ihr über Kümmel, Fenchel und Co. wissen müsst und wie ihr die perfekte Mischung selber machen könnt.
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Was ist in Brotgewürz drin?
Die meisten Brotgewürze enthalten Fenchel, Kümmel und Koriander*. Kümmel ist würzig und hat eine leicht bittere Note, während Fenchel süßlich schmeckt. Koriander bringt einen warmen, leicht nussigen Geschmack ein. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Region und persönlichem Geschmack variieren. Auch Anis* ist ein typisches Brotgewürz.
Vinschgauer Brötchen oder Brote werden zusätzlich noch mit Schabziger Klee* gewürzt. Der Brotklee schmeckt besonders würzig und herzhaft.
Warum sollte man Brotgewürz verwenden?
Natürlich macht Brotgewürz eure selbstgebackenen Brote würzig und aromatisch. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum es sinnvoll ist, Brotgewürze zu verwenden. Fenchel, Kümmel und Koriander fördern die Verdauung und machen euer Brot bekömmlicher.
Wann gibt man Brotgewürz hinzu?
Ich gebe das Brotgewürz am liebsten von Anfang an in den Teig, damit die Aromen die Möglichkeit haben sich im ganzen Teig zu verbreiten. Bei Rezepten, die ein Brüh- oder Quellstück enthalten, mische ich die Gewürze am liebsten schon über das überbrühte Getreide.
Wie viel Brotgewürz auf ein Kilogramm Mehl?
Wie viel Brotgewürz ihr verwendet, hängt ganz von eurem Geschmack ab. Ich nutze zirka zwei Teelöffel für 1 kg Mehl und einen Teelöffel für 500 g Mehl für herzhafte Bauern- und Roggenbrote. Für ein milderes Aroma nutze ich die halbe Menge. Ein bisschen aufpassen solltet ihr bei der Dosierung vom Schabziger Klee*. Der Brotklee ist besonders aromatisch und kann schnell zu intensiv schmecken. Bei meinem Rezept für Vinschgauer nutze ich einen Teelöffel für 600 g Mehl, aber ihr könnt auch beim ersten Mal weniger verwenden.
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Die beste Gewürzmischung – Meine Empfehlung
Ich kaufe mein Brotgewürz am liebsten als Großpackung von Sonnentor. Es gibt aber auch kleinere Probierpackungen*. Die Gewürze haben Bio-Qualität und sind super aromatisch. Die Mischung enthält Fenchel, Kümmel und Koriander. Ihr könnt das Gewürz entweder als ganze Körner* oder grob gemahlen* kaufen.
Brotgewürz selbst herstellen
Ihr müsst keine fertige Gewürzmischung verwenden, sondern könnt euer Brotgewürz auch selber herstellen. Dafür mischt ihr einfach Koriander, Fenchel und Kümmel zu gleichen Teilen. Der Vorteil ist, dass ihr die volle Kontrolle über das Mischverhältnis habt. Wenn ihr keinen Kümmel oder kein Anis mögt, könnt ihr einzelne Gewürze auch einfach weglassen. Noch ein kleiner Tipp: Wenn ihr häufiger Brot backt und Brotgewürz verwendet, würde ich euch empfehlen größere Packungen der einzelnen Gewürze zu kaufen. Die sind meistens ein bisschen günstiger, als die kleinen Päckchen aus dem Supermarkt.
Brotgewürz selbst herstellen
Zutaten
- 50 g Kümmel
- 50 g Fenchel
- 50 g Koriander
- 25 g Anis optional
Anleitungen
- Für die Brotgewürzmischung alle Gewürze vermischen.
- Für geschrotetes Brotgewürz werden die Gewürze in einem Mörser grob zerkleinert. Alternativ können die Gewürze auch gemahlen oder im ganzen verwendet werden.
- Die fertige Gewürzmischung luftdicht verpackt lagern.
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