Sauerteig und Waffeln? Was komisch klingt, ist in Wahrheit ein ziemlich perfektes Match. Schlechte Waffeln sind fettig und schmecken vor allem nach Backpulver. Diese Waffeln nicht! Der Sauerteig gibt den Waffeln nicht nur ein fruchtiges Aroma, sondern sorgt auch dafür, dass sie innen weich und außen knusprig werden – und das ohne, dass eine Tonne Butter im Teig landet.
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Sauerteig-Waffeln über Nacht
Alle Langschläfer werden sich über die bequeme Übernachtgare freuen. So steht das Waffelfrühstück in unter 20 Minuten auf dem Tisch. Ob der Teig acht, zehn oder zwölf Stunden im Kühlschrank bleibt, macht keinen Unterschied. Und auch sonst ist der Waffelteig recht anspruchslos: Der Sauerteig muss für dieses Rezept nicht frisch gefüttert sein. Auch altes Anstellgut erledigt den Job. Ich habe für den Waffelteig bisher immer die Reste meines festen Starters benutzt, weil ich finde, dass sich der milde Geschmack ausgezeichnet macht. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass das Rezept auch mit flüssigem Starter oder sogar Roggensauerteig funktioniert. Ich sag’s ja, anspruchslos!
Ohne Backpulver und Co.
Anders als viele andere Resterezepte kommen die Sauerteigwaffeln sogar ohne ein zusätzliches Triebmittel aus. Alles was es braucht, ist ein mehr oder weniger frischer Sauerteig und ein paar Stunden Ruhe im Kühlschrank. Also schnappt euch eine Schüssel, morgen gibt’s Waffeln zum Frühstück!
Zutaten für Sauerteig Waffeln
- Sauerteigstarter oder altes Anstellgut: Der Sauerteig muss nicht frisch gefüttert sein. Für dieses Rezept könnt ihr auch euer altes Anstellgut verwenden. Ich füttere meinen Sauerteig zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Beim Mehl benutze ich eine Mischung aus Weizenmehl und Roggenvollkornmehl. Wenn ihr euren Sauerteig mit einem anderen Wasser-Mehl-Verhältnis füttert, müsst ihr die Flüssigkeitsmenge im Rezept entsprechend anpassen.
- Buttermilch sorgt zusammen mit dem Sauerteig dafür, dass die Waffeln besonders saftig und aromatisch werden. Wenn ihr keine Buttermilch zur Hand habt, könnt ihr Milch oder Hafermilch mit einem Teelöffel Apfelessig oder Zitronensaft mischen.
- Weizenmehl für die Waffeln eignet sich am besten Weizenmehl 405. Wenn ihr einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen möchtet, kann es sein, dass ihr ein bisschen mehr Buttermilch verwenden müsst, damit die Waffeln trotzdem saftig werden.
- Ei
- Butter oder vegane Butter
- Salz für die Würze.
- Zucker und Vanillezucker für die Süße. Wenn ihr eure Waffeln herzhaft belegen möchtet, könnt ihr den Zucker und Vanillezucker weglassen und durch andere Gewürze und vielleicht durch eine extra Prise Salz ersetzen.
In drei Schritten: Sauerteig Waffeln selber machen
- Mehl, Buttermilch und Sauerteigstarter zu einem Vorteig mischen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Ei, geschmolzene Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker unter den Teig mischen.
- Das Waffeleisen* vorheizen, einfetten und die Sauerteigwaffeln knusprig ausbacken.
Diese Waffeln mit Sauerteig sind:
- außen knusprig und innen saftig
- einfach gemacht
- ohne Backpulver
- über Nacht gemacht
- mit altem Anstellgut
- ein Resterezept
- besonders bekömmlich dank Fermentation
Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Einen Danish-Whisk*. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne dass der Teig am Löffel kleben bleibt.
- Dieses Waffeleisen* ist frei von PTFE und PFOA.
Mehr Produktempfehlungen findet ihr hier.
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Sauerteigwaffeln
Zutaten
Vorteig
- 200 g Sauerteigstarter funktioniert auch mit altem Anstellgut
- 190 g Buttermilch oder Hafermilch mit einem TL Apfelessig
- 150 g Weizenmehl
Hauptteig
- 1 Ei oder Eiersatz
- 3 EL Butter, geschmolzen oder vegane Butter
- ¼ TL Salz
- 3 EL Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
Anleitungen
Tag 1
- Für den Vorteig werden Mehl, Starter und Buttermilch mit einem Schneebesen verrührt.
- Vorteig über Nacht oder für acht bis zehn Stunden in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen.
- Ei, geschmolzene Butter, Salz, Zucker und Vanillezucker unter den Teig mischen.
- Waffeleisen vorheizen und leicht einfetten.
- Teig mit einer Schöpfkelle auf das Waffeleisen geben und solange backen, bis die Waffel leicht gebräunt ist.
- Fertige Waffeln sollten, wenn möglich, nicht gestapelt werden, sondern nebeneinander auf ein Gitter gelegt werden. So bleiben sie knusprig.
Notizen
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Hallo, die Waffeln sind sehr lecker. Allerdings blieb beim Backen immer die Oberseite oben im Waffeleisen ‚kleben‘ und die Unterseite unten. Hast du eine Idee, woran das liegen kann? ich habe die Waffeln vegan gemacht mit Hafermilch und Leinsamen-Ei. danke.
Ich werde nachher wieder Teig ansetzen und morgen einen erneuten Versuch starten. LG, Rosie
Hallo Rosi,
danke für dein Feedback! Mir passiert das manchmal auch bei der ersten Waffel und dann liegt es meistens daran, dass das Waffeleisen noch nicht heiß genug war oder die Waffel noch nicht ganz durchgebacken war. Könnte es vielleicht daran liegen?
Ich drück die Daumen, dass morgen alles klappt!
Viele Grüße, Theresa
Super einfach! Sehr lecker und eine super Resteverwertung für altes Anstellgut. Hab altes Anstellgut vom Roggen- und Weizensauerteig gemischt verwendet.
Absolut gelingsicher!!!!
Hallo, möchte deine Waffeln ausprobieren. Ich habe ganz frischen Sauerteig gemacht, das 1. Mal . Muss ich da Hefe dazu geben? Wenn ja, in welchem Schritt? VG Julia
Hallo Julia 😊
es kommt drauf an, wie fit dein Sauerteig ist. Wenn er sich nach dem Füttern innerhalb von drei bis vier Stunden verdoppelt, brauchst du eigentlich keine zusätzliche Hefe. Aber wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, würde ich einen kleinen Krümel Hefe in den Vorteig geben. Den kannst du ganz normal über Nacht in den Kühlschrank stellen. Sag gerne Bescheid, ob es geklappt hat!
Liebe Grüße, Theresa