Ich liebe Zitronenkuchen! Aber nicht irgendeinen Rührkuchen, in den sich ein paar Tropfen Zitronen verirrt haben. Richtig guter Zitronenkuchen muss nach Limonade schmecken: fruchtig, zitronig und sauer. Dieses Rezept für Zitronenkuchen mit Sauerteig enthält deshalb zwei ganze Zitronen (Schale und Saft). Der Sauerteig sorgt dafür, dass der Kuchen lange frisch und saftig bleibt und verleiht dem Kuchen zusätzliches Aroma. Anders als viele andere Rezepte mit Sauerteig ist der Teig schnell und einfach gemacht und muss vor dem Backen nicht fermentieren. Weil der Rührkuchen auch Backpulver enthält, könnt ihr für dieses Rezept auch altes Anstellgut und Sauerteigreste verwerten.
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Variante: Lemon Poppyseed Kuchen
Wenn ihr euren Zitronenkuchen ein bisschen aufpeppen wollt, dann könnt ihr zwei Teelöffel Mohn in den Teig mischen. Die kleinen Punkte im Zitronen Mohn Kuchen sehen nicht nur hübsch aus, sondern verleihen eurem Sauerteig Kuchen ein feines nussiges Aroma.
Zutaten für diesen Rührkuchen mit Sauerteig
- Sauerteigstarter oder altes Anstellgut: Weil dieses Rezept ein zusätzliches Backtriebmittel enthält, ist es nicht wichtig, wie fit euer Sauerteigstarter ist. Es funktioniert mit frisch gefüttertem Sauerteig genauso wie mit Starter, der seit zwei Wochen im Kühlschrank gewartet hat. Meinen Sauerteigstarter füttere ich zu ungefähr gleichen Teilen mit Mehl und Wasser. Beim Mehl benutze ich eine Mischung aus Weizen- und Roggenmehl. Wenn ihr euren Sauerteig in einem anderen Verhältnis füttert, müsst ihr vermutlich den Wasseranteil in diesem Rezept anpassen.
- Weizenmehl: Für den Zitronenkuchen habe ich Weizenmehl 405 benutzt. Ihr könnt das Mehl aber auch zum Teil mit Vollkornmehl oder Dinkelmehl ersetzen. Vollkornmehl kann mehr Wasser aufnehmen als weißes Mehl, deshalb kann es sein, dass ihr entsprechend mehr Flüssigkeit in den Teig geben müsst.
- Zucker und Salz für den Geschmack.
- Zitronen: Für einen extra fruchtigen Zitronenkuchen habe ich in diesem Rezept Saft und Abrieb von zwei Zitronen verwendet. Deshalb würde ich euch empfehlen Bio-Zitronen zu verwenden und die Schale vor dem Abreiben mit warmen Wasser zu waschen.
- Eier
- Butter (weich).
- Backpulver: Wenn ihr weniger Triebmittel benutzen möchtet, könnt ihr das Backpulver durch die halbe Menge Natron ersetzen. Natron benötigt, anders als Backpulver, eine Säuere, um zu reagieren. Das kann Apfelessig, Zitronensaft, Buttermilch, Jogurt oder auch Sauerteig sein.
Schritt für Schritt Anleitung
Den Teig anmischen
Die weiche Butter mit Zucker, Eiern Zitronensaft und Zitronenabrieb schaumig schlagen. Anschließend den Sauerteigstarter unterrühren.
Mehl, Salz und Backpulver (und nach Wunsch den Blaumohn) mischen. Die trockenen Zutaten unter die flüssigen Zutaten mischen.
Wenn ihr kleine Eier oder Zitronen verwendet habt oder euer Starter eher fest ist, kann es sein, dass ihr ein paar Schlucke Milch dazu geben müsst bis euer Teig die richtige Konsistenz hat. Wie bei einem klassischen Rührkuchen sollte der Teig weich und cremig sein, aber nicht vom Löffel fließen.
Den Kuchen backen
Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Eine Kastenformen* einfetten, den Teig vorsichtig einfüllen und glatt streichen. Den Zitronenkuchen zirka 60 Minuten backen, solange bis der Kuchen die Stäbchenprobe besteht.
Die Glasur
Für die Glasur Puderzucker nach und nach mit Zitronensaft mischen bis ein dickflüssiger Zuckerguss entsteht. Die Glasur auf dem lauwarmen* Kuchen verteilen.
Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Die runde Kuchenform aus Emaille* ist kratzfest, langlebig und ideal für Kuchen und Torten.
- Eine Kastenformen aus Edelstahl*.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein scharfes Brotmesser*.
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Rezept: Zitronenkuchen – Rührkuchen mit Sauerteig
Zutaten
- 170 g Butter
- 200 g Zucker
- 350 g Sauerteigstarter oder altes Anstellgut
- 350 g Weizenmehl Typ 405
- 4 TL Backpulver
- 4 Eier
- 2 Zitronen Bio-Qualität (Saft und Abrieb)
- 1 Prise Salz
- Milch nach Bedarf
Optinal
- 2 EL Blaumohn für Lemon Poppyseed Kuchen
- Zitronensaft und Puderzucker für die Glasur
Anleitungen
- Den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
- Die weiche Butter mit Zucker, Eiern Zitronensaft und Zitronenabrieb schaumig schlagen. Anschließend den Sauerteigstarter unterrühren.
- Mehl, Salz und Backpulver (und nach Wunsch den Blaumohn) mischen. Die trockenen Zutaten mit den flüssigen Zutaten vermischen.
- Wenn ihr kleine Eier oder Zitronen verwendet habt oder euer Starter eher fest ist, kann es sein, dass ihr ein paar Schlucke Milch dazu geben müsst bis euer Teig die richtige Konsistenz hat. Wie bei einem klassischen Rührkuchen sollte der Teig weich und cremig sein, aber nicht vom Löffel fließen.
- Eine Kastenformen* einfetten, den Teig vorsichtig einfüllen und glatt streichen.
- Den Zitronenkuchen zirka 60 Minuten backen, solange bis der Kuchen die Stäbchenprobe besteht.
- Optional: Für die Glasur Puderzucker nach und nach mit Zitronensaft mischen bis ein dickflüssiger Zuckerguss entsteht. Die Glasur auf dem lauwarmen* Kuchen verteilen.
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Kann man das Backpulver auch weglassen und stattdessen den Teig 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen? Andernfalls bleibt ja das ganze Mehl unfermentiert, was für uns nicht so verträglich wäre.
Hallo Hildegard! 😊 Du kannst den Teig 24 Stunden im Kühlschrank fermentieren lassen, aber ich würde trotzdem mit ein bisschen Backpulver nachhelfen, damit der Kuchen schön locker und fluffig wird. Ganz ohne Backpulver habe ich es noch nie getestet.