Saftiges Bananenbrot mit Sauerteig

Nach dem Hype 2020 hat der Ruf von Bananenbrot ein bisschen gelitten – völlig zu unrecht, wie ich finde! Es gibt keinen besseren Snack, als ein saftiges Stück Bananenbrot, wenn ihr mich fragt. Es schmeckt, wie Kuchen, aber weil es Brot heißt und Obst drin ist, muss es ja eigentlich gesund sein oder?

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Veganes Bananenbrot mit altem Anstellgut

Dieses Rezept ist die perfekte Resteverwertung: Nicht nur braune Bananen finden ein neues Zuhause, sondern auch altes Anstellgut. Das Anstellgut ersetzt zwar nicht das Natron im Teig, aber es gibt dem Bananenbrot zusätzlichen Backtrieb und Feuchtigkeit. So bleibt dieses vegane Brot auch ohne Ei lange saftig und fluffig. Weil das Rezept auch keine Milch und keine Butter enthält, habt ihr das perfekte vegane Bananenbrot.

Bananenbrot ohne Zucker

Ich backe mein Bananenbrot mit Zucker (und meistens sogar mit Schokostückchen), weil ich es eher wie einen Kuchen esse. Wenn ihr euer Bananenbrot aber regelmäßig zum Frühstück essen wollt oder für Kinder zubereitet, könnt ihr den Zucker in diesem Rezept aber auch weglassen. Damit ihr trotzdem ein süßes Bananenbrot bekommt, würde ich möglichst reife Bananen benutzen. Perfekt sind gelbe Bananen mit braunen Punkten, aber auch gelbe Bananen eignen sich gut – nur grün sollten sie nicht sein.

Bananenbrot in der Nahaufnahme

Warum ist mein Bananenbrot matschig oder gart nicht in der Mitte?

Wenn euer Bananenbrot nach dem Backen immer noch matschig ist oder einfach nicht durch werden will, dann kann das verschiedene Gründe haben.

Zu viele Bananen im Teig

Für dieses Bananenbrot braucht ihr zirka drei Bananen, ABER Bananen können sehr unterschiedlich sein in Größe und Gewicht. Deshalb solltet ihr die geschälten Bananen auf jeden Fall noch einmal abwiegen, bevor ihr sie in den Teig gebt. Ich habe für dieses Rezept 350 g geschälte Bananen benutzt. Auf ein paar Gramm mehr oder weniger kommt es natürlich nicht an, aber wenn eure Bananen sehr groß und schwer sind, solltet ihr vielleicht nur zwei oder zweieinhalb Bananen verwenden.

Überreife Bananen

Klar, Bananenbrot schmeckt am besten mit richtig reifen Bananen. Gleichzeitig können sehr reife Bananen ein Problem für die Konsistenz werden. Aber keine Sorge, ich hab da ein paar Tipps für euch.

  1. Keinen Pürierstab verwenden: Damit euer Bananenbrot nach dem Backen schön locker wird und nicht matschig oder zäh wird, solltet ihr keine elektrischen Helferlein verwenden. Beim Pürieren setzen die Bananen viel Flüssigkeit frei. Das macht den Teig schwer und verhindert, dass das Bananenbrot aufgeht.
  2. Kein Handrührgerät verwenden: Ihr solltet euren Teig so wenig wie möglich rühren. Durch schnelles Rühren mit dem Handrührgerät entwickelt das Mehl Gluten und euer Bananenbrot wird nach dem Backen fest und gummiartig. Benutzt statt dessen lieber einen Schneebesen oder einen Danish-Whisk*​.
  3. Bananen richtig zerkleinern: Damit der Teig nicht zu flüssig wird, solltet ihr eure Bananen nicht pürieren. Stattdessen könnt ihr gelbe Bananen mit einer Gabel zu einem groben stückigen Brei vermischen. Braune Bananen sind sehr weich, deshalb wird der Brei schnell sehr weich und macht den Teig schnell schwer und matschig. Deshalb würde ich braune Bananen nicht mit der Gabel zerdrücken, sondern lieber mit einem Messer sehr klein schneiden.

Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen

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Dieses Rezept ist ein echtes Restewunder: Braune Bananen und altes Anstellgut finden ein neues Zuhause. Das Anstellgut ersetzt zwar nicht das Natron im Teig, aber es gibt dem Bananenbrot zusätzlichen Backtrieb und Feuchtigkeit. So bleibt dieses vegane Bananenbrot auch ohne Ei lange saftig und fluffig.
Zubereitungszeit 20 Minuten
Backzeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Gericht Gebäck, Kuchen
Küche Amerikanisch
Portionen 10 Stücke

Zutaten
  

  • 350 g reife Bananen entspricht ca. drei Bananen
  • 170 g altes Anstellgut
  • 100 g Öl geschmacksneutral
  • 75 g Zucker
  • 180 g Mehl
  • TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder Zimt
  • 50 g Schokostückchen backfest
  • 1 Bananane als Dekoration längshalbiert (optional)

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 160 Grad Umluft aufheizen.
  • Die Bananen schälen. Gelbe Bananen mit einer Gabel zu einem groben stückigen Brei zerdrücken. Braune Bananen in kleine Stückchen schneiden.
  • Den Bananenbrei mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Öl vermischen. Das alte Anstellgut unterrühren.
  • Mehl und Natron vermischen und kurz unter den Teig rühren. Zum Schluss die Schokostückchen unterheben.
  • Eine Kastenformen aus Edelstahl* gründlich einfetten. Den Teig in die Kastenform füllen und mit Bananenhälften dekorieren.
  • Das Bananenbrot zirka eine Stunde backen oder bis die Stäbchenprobe gelingt.

Notizen

  1. Mit diesen Tipps wird dein Bananenbrot nicht matschig und gart auch in der Mitte:
    1. Die Bananen abwiegen: Für dieses Bananenbrot braucht ihr zirka drei Bananen, ABER Bananen können sehr unterschiedlich sein in Größe und Gewicht. Deshalb solltet ihr die geschälten Bananen auf jeden Fall noch einmal abwiegen, bevor ihr sie in den Teig gebt. Ich habe für dieses Rezept 350 g geschälte Bananen benutzt. 
    2. Keinen Pürierstab verwenden: Damit euer Bananenbrot nach dem Backen schön locker wird und nicht matschig oder zäh wird, solltet ihr keine elektrischen Helferlein verwenden. Beim Pürieren setzen die Bananen viel Flüssigkeit frei. Das macht den Teig schwer und verhindert, dass das Bananenbrot aufgeht.
    3. Kein Handrührgerät verwenden: Ihr solltet euren Teig so wenig wie möglich rühren. Durch schnelles Rühren mit dem Handrührgerät entwickelt das Mehl Gluten und euer Bananenbrot wird nach dem Backen fest und gummiartig. Benutzt statt dessen lieber einen Schneebesen oder einen Danish-Whisk*​.
    4. Bananen richtig zerkleinern: Damit der Teig nicht zu flüssig wird, solltet ihr eure Bananen nicht pürieren. Stattdessen könnt ihr gelbe Bananen mit einer Gabel zu einem groben stückigen Brei vermischen. Braune Bananen sind sehr weich, deshalb wird der Brei schnell sehr weich und macht den Teig schnell schwer und matschig. Deshalb würde ich braune Bananen nicht mit der Gabel zerdrücken, sondern lieber mit einem Messer sehr klein schneiden.
  1.  
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Keyword einfach, ohne Hefe, vegan

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Bananenbrot mit Sauerteig

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Ich bin Theresa und ich backe – am liebsten mit Sauerteig. Auf meinem Blog Krümelig teile ich meine liebsten Rezepte mit dir.

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  • R20+ einfache und gelingsichere Rezepte für Sommerbrote mit Sauerteig
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  • RMit exklusiven Varianten für Focaccia, Pinsa und Zupfbrot
  • RInklusive Sauerteig Guide mit Tipps und Tricks zum Füttern und Pflegen
  • RUrlaubsfeeling pur: Die Rezepte wecken Erinnerungen an deinen letzten Urlaub. Ciabatta, Focaccia und Baguettes – perfekt als Beilage zum Grillen oder zu frischen Salaten.

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7 Kommentare

  1. Ksenija

    5 Sterne
    Vielen lieben Dank für das Rezept, es ist super geworden. Da ich oft überreife Bananen habe und auch viel Sauerteig, werde ich dieses Bananenbrot öfters backen.
    Liebe Grüße

    Antworten
  2. Piri

    2 Sterne
    Ich hab das in Brötchenform gebacken und nach 60 Min Oben geröstet aber sonst Brei. Das war zu Schade um die Zutaten. Geht das auch mit weniger Öl und statt Natron Backpulver?

    Antworten
    • Theresa

      Oh das tut mir leid, dass es nichts geworden ist! Mit weniger Öl habe ich es noch nicht getestet, aber das Natron kannst du auch durch Backpulver ersetzen. Ich würde dann aber die doppelte Menge nehmen.

      Antworten
  3. Kindertagespflege Kleine Krabbelkäfer

    5 Sterne
    Vielen Dank für das Rezept. 🙂

    Ich habe heute für meine Tageskinder gebacken und daher statt Brot Brötchen (Muffins) daraus gemacht.
    Obwohl meine Bananen nicht so reif waren, wie mich ihre Schale annehmen ließ, waren die Muffins sehr süß. Und das, obwohl ich vollkommen auf Zucker verzichtet habe. Auch der Bananengeschmack kam sehr gut durch.
    Der Sauerteig hat dann auch ganzen Arbeit geleistet. Die Muffis waren von außen leicht knusprig, von innen schön fluffig und schmeckten einfach nur gut.
    Rezept steht nun auf der Wiederholungsliste. 😉

    Lieben Gruß aus dem Münsterland.
    Evelin

    Antworten
  4. Christine

    Hätte gerne die Anleitung
    für den Sauerteig herzustellen.

    Antworten

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