Apfelkuchen ist ein echter Klassiker – egal ob mit Rührteig, Plunderteig oder Hefeteig. Nicht ganz so klassisch, aber nicht weniger lecker, ist Apfelkuchen mit Sauerteig. Der Teig für dieses Apfelkuchen Rezept schmeckt wie eine Mischung aus sehr weichen Brioche-Teig und eher festerem Rührteig. Der Sauerteig macht den Kuchen besonders saftig, deshalb enthält der Teig weniger Butter, als Rührteig normalerweise enthält. Ihr könnt den Teig am Vortag zubereiten und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Er wird nur mit Sauerteig getrieben – ihr braucht keine Hefe und kein Backpulver. Eine Prise Zucker und ein paar gehobelte Mandeln sorgen für eine knusprige Karamell Kruste.
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Diese Zutaten brauchst du für Apfelkuchen ohne Hefe
- Weizenmehl (Typ 405): Das perfekte Alltagsmehl, das für fast alles geeignet ist. Es sorgt für die richtige Konsistenz im Teig und macht ihn schön locker. Perfekt für Kuchen!
- Milch: Milch macht den Teig schön saftig und gibt ihm einen runden Geschmack. Ob Vollmilch, fettarme Milch oder pflanzliche Milch – nehmt, was ihr gerade da habt.
- Butter (weich) ist der Geschmacksgarant! Weiche Butter lässt sich besser verarbeiten und verleiht dem Teig eine geschmeidige Konsistenz. Auch die Backform damit einfetten, damit der Kuchen nicht klebt.
- Zucker sorgt für die Süße im Kuchen und hilft, eine schöne goldene Kruste zu bekommen. Brauner Zucker geht auch, wenn du eine leicht karamellige Note willst.
- Salz: Nur eine Prise, aber die ist wichtig! Salz hebt die anderen Aromen hervor und sorgt dafür, dass der Kuchen nicht fad schmeckt.
- Eier: Eier binden den Teig und geben ihm Struktur. Sie sorgen auch dafür, dass der Kuchen schön aufgeht und eine tolle Textur bekommt.
- Sauerteigstarter: Der Sauerteigstarter bringt nicht nur Geschmackstiefe, sondern macht den Kuchen auch besonders saftig. Und ganz nebenbei ist er gut für die Verdauung.
- Mandeln (gehobelt): Für den extra Crunch! Die gehobelten Mandeln kommen oben auf den Kuchen und geben ihm einen tollen Biss und ein nussiges Aroma.
- Äpfel: Die Hauptdarsteller in unserem Kuchen! Saftige, süße oder leicht säuerliche Äpfel, je nach Geschmack. Sie geben dem Kuchen die fruchtige Note und machen ihn schön saftig.
Was passt zu Apfelkuchen?
Am besten schmeckt der Apfelkuchen lauwarm. Ihr könnt ihn entweder pur servieren oder (wie einen Apfelstrudel) mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Sahne servieren. Aber auch selbstgemachte Vanillesauce passt gut dazu.
Apfelkuchen – Mit oder ohne Schale?
Grundsätzlich könnt ihr Äpfel mit und ohne Schale für diesen Apfelkuchen verwenden. Ich schäle meine Äpfel gerne, weil ich dann mit einem scharfen Messer ein schönes Muster in die Oberfläche ritzen kann. Wenn ihr Äpfel mit Schalen benutzen möchtet, würde ich die Äpfel in kleinere Stücke schneiden.
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Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Die runde Kuchenform aus Emaille* ist kratzfest, langlebig und ideal für Kuchen und Torten.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein scharfes Brotmesser*.
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Rezept für saftigen Apfelkuchen mit Sauerteig
Zutaten
Für den Teig
- 210 g Weizenmehl Typ 405
- 115 g Milch
- 50 g weiche Butter
- 50 g Zucker
- 1 Ei
- 30 g Sauerteigstarter
- ½ TL Salz
Für den Belag
- 3 Äpfel säuerlich
- 2 EL Zucker
- 3 EL Mandeln gehobelt
- 1 Päckchen Vanillezucker
Anleitungen
Tag 1
- Mehl, Milch, Butter, Eier, mit Salz, Zucker und Sauerteigstarter zu einem homogenen Teig vermischen*.
- Den Teig abdecken und bei Zimmertemperatur ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen deutlich vergrößert hat. Das kann je nach Raumtemperatur und Sauerteigaktivität bis zu sechs Stunden dauern. Den Teig anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Eine Springform* (Ø 28 cm) mit Butter ausstreichen und mit Zucker ausstauben. Anschließend den Teig vorsichtig in die Form löffeln und die Oberfläche mit feuchten Händen glätten. Den Teig in der Springform* ein bis zwei weitere Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
- Drei Äpfel schälen und vierteln. Die Außenseite der Viertel mit einem Messer einritzen (optional). Die Äpfel in den Teig drücken. Die Oberfläche nach Geschmack mit Zucker und gehobelten Mandeln bestreuen.
- Den Ofen mit einer Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* auf 170 Grad Heißluft vorheizen und den Apfelkuchen zirka 15 Minuten mit Dampf und 25 bis 35 Minuten ohne Dampf goldbraun backen.
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So, so lecker. Ich schneide die Äpfel klein und drück sie auf den Teig und mach dann Butterstreusel drauf.
Schmeckt auch lecker mit Blaubeeren, heut wird Zwetschge ausprobiert.
Liebe Patricia,
viiielen Dank für dein Feedback! 😊 Mit Blaubeeren klingt total lecker, das werd ich beim nächsten mal ausprobieren!