Elsässer Gugelhupf oder Kouglof ist ein Napfkuchen mit Rosinen. Klassischerweise wird er mit Hefe getrieben, aber ich habe natürlich eine Version mit Sauerteig für euch. Das Highlight ist die karamellisierte Mandelschicht auf dem französischen Kuchen.
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Darum werdet ihr den französischen Gugelhupf mit Rosinen lieben
Der Sauerteigkuchen kommt ohne Hefe und ohne Backpulver aus. Dank dem Sauerteig ist er sehr bekömmlich und bleibt lange frisch und saftig. Ihr könnt den Teig am Vortag vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Wenn ihr keine Rosinen mögt, könnt ihr sie durch anderes getrocknetes Obst, wie Cranberrys, Kirschen oder Aprikosen, ersetzen. Den besonderen Touch bekommt der Elsässer Gugelhupf durch eine Kruste aus karamellisierten Mandeln.
Das Original-Rezept für Gugelhupf nach Elsässer Art
Im Original wird der Elsässer Gugelhupf mit Hefe getrieben. Ich habe die Hefe in diesem Rezept durch aktives Anstellgut ersetzt. So kommt diese Version ganz ohne Hefe und Backpulver aus. Außerdem habe ich mich bei der Deko ein bisschen vom Original entfernt. Eigentlich wird eine eine ganze Mandel in jede Mulde der Gugelhupfform* gelegt, bevor diese mit Teig aufgefüllt wird. Serviert wird der Kuchen dann mit einer ordentlichen Schicht Puderzucker. Ich habe die Form mit einer dicken Schicht Butter ausgestrichen und mit Zucker ausgestaubt. Außerdem habe ich eine Schicht gehobelte Mandeln in den Boden der Form gefüllt. Dadurch karamellisieren die Mandeln und die Kruste des Kuchens beim Backen. Der Geschmack erinnert später an die oberste Schicht eines Bienenstich Kuchens.
Diese Zutaten brauchst du für den besten Elsässer Gugelhupf
- Weizenmehl: Für Kuchen eignet sich am besten Weizenmehl Typ 405.
- Wasser oder Milch: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Butter (weich) für den Teig und für die Form.
- Zucker und Salz für den Geschmack.
- Eier
- Sauerteigstarter: Der Sauerteig muss nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein. Wenn ihr altes Anstellgut übrig habt, habe ich hier die passenden Rezepte für euch. Ich füttere meinen Sauerteig zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Beim Mehl benutze ich eine Mischung aus Weizenmehl und Roggenvollkornmehl. Wenn ihr euren Sauerteig mit einem anderen Wasser-Mehl-Verhältnis füttert, müsst ihr die Wassermenge im Rezept entsprechend anpassen.
- Rosinen oder andere getrocknete Früchte.
- Obstlikör oder -Schnaps: Im Original Rezept benutzt man Kirschwasser, um die Rosinen einzuweichen. Ich habe selbstgemachten Quittenlikör benutzt. Alternativ könnt ihr die Rosinen auch in Saft einweichen.
- Mandeln (gehobelt) für die Form.
Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Eine Gugelhupfform aus Emaille* (kratzfest, langlebig und spülmaschinenfest)
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Die runde Kuchenform aus Emaille* ist kratzfest, langlebig und ideal für Kuchen und Torten.
- Eine Kastenformen aus Edelstahl*.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein Edelstahl-Wasserkocher* mit verschiedenen Temperaturstufen für Brühstücke.
- Ein scharfes Brotmesser*.
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
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Kouglof – Saftiger Elsässer Gugelhupf mit Sauerteig
Zutaten
Für den Teig
- 425 g Mehl
- 225 g Wasser oder Milch
- 100 g weiche Butter
- 75 g Zucker
- 2 Eier
- 30 g Sauerteigstarter
- ½ TL Salz
- 100 g Rosinen
- 25 g Obstlikör oder -Schnaps
Für die Form
- 1 EL weiche Butter
- 3 EL Zucker
- 3 EL Mandeln gehobelt
Anleitungen
Tag 1
- Die Rosinen mit dem Alkohol übergießen und zirka eine Stunde ziehen lassen.
- Mehl, Milch, Butter, Eier, Rosinen samt Likör, mit Salz, Zucker und Sauerteigstarter zu einem homogenen Teig vermischen*.
- Den Teig abdecken und bei Zimmertemperatur ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen deutlich vergrößert hat. Das kann je nach Raumtemperatur und Sauerteigaktivität bis zu sechs Stunden dauern. Den Teig anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Die Gugelhupfform* dick mit Butter ausstreichen und mit Zucker ausstauben. In den Boden der Form zirka drei bis vier Esslöffel gehobelte Mandeln füllen. Anschließend den Teig vorsichtig in die Form löffeln und die Oberfläche glätten. Den Teig in der Gugelhupfform* ein bis zwei weitere Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.
- Den Ofen auf 170 Grad Heißluft vorheizen und den Gugelhupf zirka 15 Minuten mit Dampf und 45 Minuten ohne Dampf goldbraun backen.
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