Unser Mehltypenrechner hilft euch dabei, die Mengen von zwei Ausgangsmehlen zu berechnen, die ihr brauchst, um einen neuen Mehltyp mit eurem gewünschten Ausmahlgrad herzustellen. Was es mit den Ausmahlgraden und Typenzahlen auf sich hat, erfahrt ihr in unserem Getreide-Guide.
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Was ist der Ausmahlgrad?
Der Ausmahlgrad ist ein Begriff aus der Mehlherstellung, der beschreibt, wie viel vom ursprünglichen Getreidekorn im Mehl enthalten ist. Einfach ausgedrückt, es gibt an, wie „vollständig“ das Korn gemahlen wurde. Ein höherer Ausmahlgrad bedeutet, dass mehr Schalenteile und der Keimling des Korns im Mehl enthalten sind. Ein niedrigerer Ausmahlgrad heißt, dass mehr vom inneren, weißen Teil des Korns verwendet wurde, was zu einem feineren, helleren Mehl führt.
Der Ausmahlgrad wird in Deutschland und vielen anderen Ländern mit der sogenannten „Typenzahl“ angegeben. Diese Zahl gibt an, wie viel Mineralstoffgehalt (in Milligramm) im Mehl pro 100 Gramm Trockenmasse enthalten ist. Zum Beispiel hat Mehl vom Typ 405 etwa 405 Milligramm Mineralstoffe. Je höher die Typenzahl, desto „vollkörniger“ und dunkler ist das Mehl.
Die Typenzahl ist auch die Grundlage für die Berechnung unseres Tools. Ziel ist es zwei Mehle zu mischen, damit ein Mehl mit dem gewünschte Mineralstoffgehalt entsteht. Bitte beachtet die Hinweise zur Nutzung.
Wichtige Hinweise zur Nutzung des Mehltypenrechners
Ein Mehltyp muss größer und einer kleiner als der Zielmehltyp sein
Damit die Berechnung funktioniert, muss ein Ausgangsmehl einen höheren Mehltyp (Aschegehalt) haben als der Zielmehltyp. Der zweite Mehltyp muss kleiner sein als der Zielmehltyp.
Nur innerhalb einer Mehlsorte mischen
Der Rechner funktioniert nur, wenn ihr Mehle der gleichen Getreidesorte mischst: Weizen mit Weizen, Roggen mit Roggen etc. Das Mischen von unterschiedlichen Getreidesorten (z. B. Weizen und Roggen) ist nicht möglich, weil die Backeigenschaften zu unterschiedlich sind.
Rechner für deutsche und österreichische Mehle
Deutsche und österreichische Mehltypen sind kompatibel und können gemischt werden, da sie nach ähnlichen Standards klassifiziert sind.
Beispiel: Weizenmehl Typ 550 (Deutschland) und Weizenmehl Typ W700 (Österreich)
Mehle aus anderen Ländern (z. B. italienisches „Tipo 00“ oder amerikanisches „All-Purpose Flour“) können nicht in die Rechnung miteinbezogen werden.
Häufige Fragen
Kann ich auch Vollkornmehle einbeziehen?
Nein, Vollkornmehle haben keinen festen Mehltyp und können daher nicht berechnet werden.
Was passiert, wenn ich Mehle unterschiedlicher Getreidesorten mische?
Der Rechner kann nur mit einer Mehlsorte arbeiten (z. B. nur Weizen, nur Roggen oder nur Dinkel). Mischungen wie „Weizen + Roggen“ sind nicht möglich.
Warum funktioniert der Rechner nicht mit internationalen Mehlen?
Internationale Mehle haben oft andere Klassifikationen (z. B. Proteingehalt statt Aschegehalt). Für eine präzise Berechnung müssen deutsche oder österreichische Typen verwendet werden.
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