Der Herbst ist die perfekte Zeit für Comfort Food. Apfelpfannkuchen wecken bei mir Kindheitserinnerungen an verregnete Nachmittage bei meinen Großeltern. Sie schmecken wie süße Bratäpfelchen umhüllt von einem weichen fluffigen Teig. Noch leckerer werden sie, wenn ihr eine große Prise Zimt in den Teig mischt.
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Darum werdet ihr die Apfelpfannkuchen lieben
Diese Pfannkuchen sind das perfekte Herbstfrühstück: Zimtige Pancakes mit karamellisierten Äpfeln. Oft schmecken Pancakes stark nach Backpulver oder hinterlassen ein komisches Gefühl an den Zähnen. Diese Pfannkuchen enthalten kein Backpulver und keine Hefe und werden nur durch den Sauerteig fluffig und locker. Der Sauerteig verleiht ihnen außerdem ein leicht säuerlich-fruchtiges Aroma. Den Teig könnt ihr am Vorabend vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Diese Zutaten braucht ihr
- Sauerteigstarter oder Sauerteigreste aus dem Kühlschrank.
- Buttermilch macht die Pancakes schön saftig und gibt ihnen einen tollen Geschmack. Wenn ihr vegan seid oder keine Buttermilch da habt, könnt ihr auch Hafermilch nehmen und einen kleinen Löffel Apfelessig dazugeben. Das sorgt für die nötige Säure und macht die Milch ein bisschen dickflüssiger, fast wie Buttermilch
- Mehl: Für Waffeln und Pfannkuchen eignet sich am besten Weizenmehl Type 450.
- Das Ei sorgt dafür, alle Zutaten zusammen zu halten. Wenn ihr es lieber pflanzlich mögt, geht auch ein Eiersatz, z.B. aus Leinsamen oder Chiasamen. Einfach ein Löffel Leinsamen mit etwas Wasser mischen und quellen lassen – das bindet fast genauso gut!
- Butter (geschmolzen): Ein bisschen Fett muss sein, damit die Pancakes schön saftig und geschmeidig werden. Geschmolzene Butter gibt den Pancakes Geschmack, aber vegane Butter tut es auch und ist genauso lecker.
- Salz, Zucker und Vanillezucker für den Geschmack.
- Äpfel in feine Scheiben geschnitten.
Welche Apfelsorten eignen sich am besten für Apfelpfannkuchen?
Für Apfelpfannkuchen eignen sich besonders gut Apfelsorten, die süß-säuerlich sind und beim Braten ihre Form behalten. Hier sind einige der besten Sorten:
- Boskoop: Eine leicht säuerliche Sorte, die gut für das Backen und Braten geeignet ist, da sie fest bleibt und nicht zu weich wird.
- Elstar: Ein süß-säuerlicher Apfel mit festem Fruchtfleisch, der sich gut in Pfannkuchen macht.
- Cox Orange: Aromatisch und leicht säuerlich, ideal für Pfannkuchen.
- Braeburn: Etwas süßer, aber mit einer angenehmen Säure und festem Fruchtfleisch.
- Granny Smith: Ein sehr säuerlicher Apfel, der sich gut eignet, wenn ihr einen intensiveren Geschmack möchtet.
Kann man Sauerteig Pfannkuchen einfrieren?
Die Sauerteigpfannkuchen lassen sich prima auf Vorrat backen und einfrieren. Dafür lasst ihr sie auf einem Gitter vollständig auskühlen. Anschließend werden sie auf einem Backblech eingefroren, damit sie nicht zusammenkleben. Wenn die Pancakes durchgefroren sind, könnt ihr sie zusammen in einen Gefrierbeutel packen und gut verschließen. Auftauen könnt ihr sie entweder in der Pfanne*, im Ofen oder im Toaster*.
Pfannkuchen in der Gusseisenpfanne machen
Ich koche am liebsten mit Pfannen und Töpfen aus Gusseisen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Hitze, sind langlebig und enthalten keine gesundheitsschädlichen Beschichtungen. Aber es braucht ein bisschen Übung, bis nichts mehr anbrennt oder festklebt. Für die Sauerteig Pfannkuchen habe ich die Gusseisenpfanne* auf mittlere Hitze aufgeheizt und mit einem Teelöffeln Backöl eingefettet. Anschließend könnt ihr den Teig in die Pfanne geben. In meine Pfanne passen drei bis vier Pancakes gleichzeitig. Wenn der Teig an den Rändern zu stocken beginnt, könnt ihr die Pfannkuchen vorsichtig wenden.
Warum bleiben meine Pfannkuchen an meiner Gusseisenpfanne kleben?
Wenn die Pfannkuchen in eurer Gusseisenpfanne* festkleben, kann das verschiedene Gründe sein. Es kann daran liegen, dass ihr zu wenig Öl benutzt habt oder dass eure Pfanne nicht richtig eingebrannt ist. Möglicherweise war die Pfanne aber auch noch nicht heiß genug, als ihr den Teig hineingegeben habt. Es kann aber auch sein, dass ihr zu früh versucht habt die Pancakes zu wenden.
Die besten Toppings
Bei den Toppings könnt ihr eurer Kreativität freien lauf lassen. Sie passen super zu allen möglichen Marmeladen und zusätzlichen Früchten. Für mehr Süße könnt ihr sie mit Ahorn- oder Dattelsirup toppen. Wenn ihr sie als Nachtisch servieren möchtet, spricht auch nichts gegen eine Kugel Eis.
Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Eine Gusseisenpfanne*
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
Mehr Produktempfehlungen findet ihr hier.
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Apfelpfannkuchen mit Sauerteigresten
Zutaten
Vorteig
- 200 g Sauerteigstarter funktioniert auch mit altem Anstellgut
- 190 g Buttermilch oder Hafermilch mit einem TL Apfelessig
- 150 g Weizenmehl Type 405
Hauptteig
- 1 Ei oder Eiersatz
- 3 EL Butter geschmolzen oder vegane Butter
- ¼ TL Salz
- 2 EL Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 TL Zimt
Sonstiges
- 2 Äpfel in feine Scheiben geschnitten
Anleitungen
Tag 1
- Für den Vorteig werden Mehl, Starter und Buttermilch mit einem Schneebesen verrührt.
- Vorteig über Nacht oder für acht bis zehn Stunden in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen.
- Ei, geschmolzene Butter, Salz, Zimt, Zucker und Vanillezucker unter den Teig mischen.
- Eine Gusseisenpfanne* auf mittlere Temperatur vorheizen und leicht einfetten.
- Teig mit einer Schöpfkelle in die Pfanne* geben und die Apfelscheiben in den Teig drücken. Die Pfannkuchen solange backen, bis der Teig an den Rändern zu stocken beginnt. Die Pancakes vorsichtig wenden und von der anderen Seite goldbraun backen.
- Fertigen Pancakes sollten, wenn möglich, nicht gestapelt werden, sondern nebeneinander auf ein Gitter gelegt werden. So bleiben sie knusprig.
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