Habt ihr schon genug von Kürbis Rezepten? Ich noch lange nicht! Nach Kürbis Zimtschnecken und Kürbiskuchen kommt heute ein herzhaftes Rezept: Herbstliches Kürbisbrot mit Sauerteig. Statt Pumpkin Spice habe ich dieses Brot mit klassischem Brotgewürz gewürzt.
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Darum werdet ihr dieses Kürbisbrot lieben
Dieses Kürbisbrot ist vielleicht mein neues Lieblingsrezept: Es ist saftig, super luftig, hat eine tolle Farbe und durch den Kürbis einen nussigen Geschmack. Der Teig ist schnell und einfach gemacht: Er gelingt ohne Kneten und muss nur einmal gedehnt und gefaltet werden. Außerdem enthält das Brot keine Hefe und wird nur mit Sauerteig getrieben.
Kürbisbrot Teig zu flüssig
Durch das Kürbispüree wird der Teig für dieses Brot sehr weich und klebrig. Das ist aber kein Problem, weil ihr den Teig nicht kneten müsst. Stattdessen wird der Teig einmal gedehnt und gefaltet. Zum Formen könnt ihr die Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestreut. Sollte euer Teig so flüssig sein, dass er sich überhaupt nicht formen lässt, könnt ihr ihn in der Schüssel über Nacht in den Kühlschrank stellen. Durch die Kälte wird der Teig fester. Anschließend könnt ihr den Teig formen, in ein Gärkörbchen* legen und nochmal zwei bis drei Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Welcher Kürbis für die Sauerteig Kürbisbrot?
Ich verwende am liebsten Hokkaido Kürbis für das Kürbisbrot, weil man diesen Kürbis nicht schälen muss und das orange Fruchtfleisch dem Teig eine schöne Farbe verleiht. Ihr könnt aber auch Butternut Kürbis oder jede andere essbare Kürbissorte verwenden. Wenn euch die Farbe nicht kräftig genug ist, könnt ihr mit einer Prise Kurkuma im Teig nachhelfen. Grüne Kürbisse eignen sich nicht so gut für das Rezept, weil der Teig dadurch eine eher unappetitliche Farbe bekommt.
Diese Zutaten braucht ihr
- Roggenvollkornmehl: Ich mahle meine Vollkornmehle am liebsten selbst. Frisch gemahlene Mehle haben mehr Geschmack und mehr Nährstoffe als Supermarktmehle. Allerdings sind sie auch nicht so lange haltbar und sollten immer gleich nach dem Mahlen verwendet werden. Wenn ihr keine Getreidemühle* habt, könnt ihr natürlich auch gekauftes Mehl verwenden.
- Weizenmehl: Für dieses Kürbisbrot eignet sich am besten Weizenmehl Typ 1050. Alternativ könnt ihr aber auch Weizenmehl Typ 550 oder 405 verwenden. Wenn ihr einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen möchtet, müsst ihr den Wasseranteil im Rezept entsprechend erhöhen, weil Vollkornmehl mehr Wasser aufnehmen kann.
- Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Kürbis (weich gekocht und abgekühlt). Ihr könnt auch fertiges Kürbispüree verwenden.
- Sauerteigstarter: Ich füttere meinen Sauerteigstarter zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Für das Mehl benutze ich eine Mischung aus Weizen- und Roggenvollkornmehl. Wenn ihr ein anderes Mehl-Wasser-Verhältnis verwendet, müsst ihr möglicherweise die Wassermenge im Rezept anpassen. Wenn ihr noch keinen Sauerteigstarter habt, zeige ich euch hier, wie ihr einen züchten könnt.
- Salz für den Geschmack.
- Brotgewürz besteht normalerweise aus Kümmel, Anis, Fenchelsamen und Koriander. Für ein feineres Aroma könnt ihr gemahlenes und für ein herzhaftes Aroma geschrotetes Gewürz verwenden.
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Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit diesem scharfen Bäckermesser* zaubert ihr präzise Schnitte in eure Brote und könnt euch bei aufwändigen Mustern kreativ austoben.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Mit Gärkörbchen aus natürlichem Paddingrohr könnt ihr schöne Laibe backen. Es gibt runde Gärkörbchen* und ovale Gärkörbchen*. Wenn ihr mehrere Brote gleichzeitig backen möchtet, würde ich euch ovale Körbchen empfehlen. Die brauchen im Kühlschrank und im Ofen weniger Platz.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
- Beim Brotbacken im Gusseisentopf* könnt ihr auf einem Brotbackstein und eine Dampfschale verzichten, weil im Topf das perfekte Klima herrscht.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein Edelstahl-Wasserkocher* mit verschiedenen Temperaturstufen für Brühstücke.
- Ein scharfes Brotmesser*.
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
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Kürbisbrot wie vom Bäcker ohne Hefe – mit Sauerteig
Zutaten
- 150 g Roggenvollkornmehl frisch gemahlen
- 475 g Weizenmehl Typ 1050
- 370 g Wasser
- 200 g Kürbis weich gekocht und gekocht
- 100 g Sauerteigstarter
- 2 TL Salz
- 2 TL Brotgewürz
Anleitungen
Tag 1
- Den Kürbis gegebenenfalls schälen, in grobe Stücke schneiden und in etwas Wasser weich kochen. Den Kürbis abkühlen lassen und entweder mit einer Gabel zerdrücken oder für einen besonders homogenen Teig zusammen mit dem Wasser pürieren*.
- Den Kürbis mit allen übrigen Zutaten zu einem Teig vermischen*. Den Teig abdecken und vier bis fünf Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen oder bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Nach 30 Minuten einmal dehnen und falten.
- Ein Gärkörbchen* mit einem bemehlten Baumwoll- oder Leinentuch auslegen. Den Teig rund wirken und mit dem Schluss nach unten in das Gärkörbchen* legen. Den Teig mit einem Tuch bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2
- Den Ofen mit einem Backstein* und einer Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* auf 250 ℃ Heißluft (+ Unterhitze) vorheizen.
- Die Hitze auf 230 ℃ reduzieren, das Brot auf den Backstein* stürzen und mit einem Bäckermesser* einschneiden. Anschließend 20 Minuten mit Dampf backen. Nach 20 Minuten den Dampf entweichen lassen und die Hitze auf 200 ℃ reduzieren. Das Kürbisbrot zirka 30 Minuten fertig backen.
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