Kennt ihr schon meine Dinkel Quark Brötchen mit Sauerteig? Bei uns landen sie seit Jahren regelmäßig auf dem sonntäglichen Frühstückstisch. Sie sind schnell und einfach gemacht, enthalten eine ordentliche Portion Vollkornmehl und Quark als Eiweißquelle. Trotzdem sind sie weich und fluffig. Damit wir den Rest der Woche nicht auf diese super Kombination verzichten müssen, habe ich heute ein passendes Brotrezept für euch: Knuspriges Dinkel Quark Brot mit Sauerteig.
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Darum werdet ihr dieses Brot lieben
Durch den Quark und das Brühstück im Teig bleibt das Brot besonders lange frisch und saftig. Das Rezept für Dinkel Quark Brot kommt ohne Hefe und ohne Weizenmehl aus. Es wird nur durch den Natursauerteig locker und fluffig. Der Teig könnt ihr am Vorabend vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag müsst ihr das Dinkelbrot nur noch backen. Obwohl der Teig einen hohen Wasseranteil hat, ist der Teig relativ fest und leicht zu bearbeiten. Deshalb ist das Dinkel Quark Brot mit Sauerteig das ideale Brot für Sauerteig Anfänger.

Diese Zutaten braucht ihr
- Dinkelmehl, Typ 630.
- Dinkelvollkornmehl: Ich mahle meine Vollkornmehle am liebsten selbst. Frisch gemahlene Mehle haben mehr Geschmack und mehr Nährstoffe als Supermarktmehle. Allerdings sind sie auch nicht so lange haltbar und sollten immer gleich nach dem Mahlen verwendet werden. Wenn ihr keine Getreidemühle* habt, könnt ihr natürlich auch gekauftes Mehl verwenden.
- Quark: Ihr könnt Magerquark oder Sahnequark verwenden.
- Sauerteigstarter: Der Sauerteig muss nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein. Wenn ihr altes Anstellgut übrig habt, habe ich hier die passenden Rezepte für euch.
- Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Salz für den Geschmack.
Backen mit Sauerteig – Anstellgut züchten und pflegen
Ihr könnt für dieses Rezept entweder Weizensauerteig oder Roggenanstellgut verwenden. Ich nutze einen Universal Sauerteig für alle Mehlsorten. Meinen Sauerteig füttere ich zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Wenn ihr ein anderes Mischverhältnis nutzt, müsst ihr die Wassermenge im Rezept anpassen.
Der Sauerteig muss für dieses Rezept nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein. Je länger euer Sauerteig nicht gefüttert wurde, desto länger muss der Teig in der Regel ruhen.
Wenn ihr noch keinen Sauerteig habt, habe ich hier einige Methoden zusammengestellt, wie ihr euer eigenes Anstellgut züchten könnt.
So wird das Dinkel Quark Brot mit Sauerteig gemacht
Den Teig vorbereiten
Brühstück vorbereiten: Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben. Kochendes Wasser* darüber gießen und gut verrühren*. Abgedeckt vollständig auskühlen lassen (ca. 1–2 Stunden).
Teig zubereiten: Alle Zutaten (inklusive Brühstück) in einer großen Schüssel vermischen*. Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat (4–8 Stunden, je nach Sauerteigaktivität).
Das Sauerteigbrot formen
Das Brot formen: Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Den Teig rundwirken und mit dem Schluss nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen* legen. Das Gärkörbchen* über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Das Dinkel Quark Brot backen
Den Ofen vorheizen: Ofen mit einer Dampfschale (z. B. Edelstahl-Ofenform* mit Lavasteinen*) und einem Backstein* auf 250 °C Umluft vorheizen.
Backen: Das Brot auf den auf den heißen Backstein* stürzen und einschneiden*. Temperatur auf 230 °C reduzieren und das Brot 15 Minuten mit Dampf backen. Danach die Hitze auf 200 °C reduzieren und das Dinkel Quark Brot weitere 30 Minuten fertig backen.
Das Brot vor dem Anschneiden* vollständig auskühlen lassen.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange ist das Dinkel Quark Brot mit Sauerteig haltbar?
Das Brot bleibt, wenn es bei Raumtemperatur gelagert wird, mindestens eine Woche lang frisch. Das Brühstück und der Quark binden Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass das Brot lange saftig bleibt. Auch der Sauerteig trägt zur langen Haltbarkeit bei. Wenn ihr das Brot länger als fünf bis sieben Tage lagern wollt, könnt ihr das Brot auch einfrieren.
Kann man das Brot einfrieren?
Ja, das Brot lässt sich super im Gefrierfach lagern. Ich könnt es entweder in Scheiben geschnitten einfrieren und im Toaster wieder aufbacken. Oder ihr friert das Brot am Stück ein. Dann könnt ihr es über Nacht bei Zimmertemperatur auftauen lassen und vor dem Servieren im Ofen nochmal kurz auffrischen.
Was tun, wenn der Teig nicht aufgeht?
Wenn Teige mit Sauerteig nicht aufgehen, dann hat das meistens zwei Gründe: Entweder der Sauerteig war nicht aktiv genug oder der Sauerteig hatte nicht genug Zeit. Je aktiver der Sauerteig ist und je höher die Zimmertemperatur ist, desto besser und schneller geht der Teig auf. Umgekehrt braucht ein weniger aktiver Sauerteig bei niedrigeren Temperaturen länger. Die Zeitangaben im Rezept sind nur Richtwerte. Wenn euer Teig nach der angegebenen Zeit nicht aufgegangen ist, dann solltet ihr ihm mehr Zeit geben.

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Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
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- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit diesem scharfen Bäckermesser* zaubert ihr präzise Schnitte in eure Brote und könnt euch bei aufwändigen Mustern kreativ austoben.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Mit Gärkörbchen aus natürlichem Paddingrohr könnt ihr schöne Laibe backen. Es gibt runde Gärkörbchen* und ovale Gärkörbchen*. Wenn ihr mehrere Brote gleichzeitig backen möchtet, würde ich euch ovale Körbchen empfehlen. Die brauchen im Kühlschrank und im Ofen weniger Platz.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
- Beim Brotbacken im Gusseisentopf* könnt ihr auf einem Brotbackstein und eine Dampfschale verzichten, weil im Topf das perfekte Klima herrscht.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein Edelstahl-Wasserkocher* mit verschiedenen Temperaturstufen für Brühstücke.
- Ein scharfes Brotmesser*.
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
Mehr Produktempfehlungen findet ihr hier.
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Knuspriges Dinkel Quark Brot mit Sauerteig – ohne Hefe
Ingredients
Brühstück
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Wasser kochend
Hauptteig
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 150 g Quark
- 250 g Wasser
- 50 g Sauerteigstarter
- 1½ TL Salz
Instructions
Tag 1: Den Teig zubereiten
- Brühstück vorbereiten: Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben. Kochendes Wasser* darüber gießen und gut verrühren*. Abgedeckt vollständig auskühlen lassen (ca. 1–2 Stunden).
- Teig zubereiten: Alle Zutaten (inklusive Brühstück) in einer großen Schüssel vermischen*. Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat (4–8 Stunden, je nach Sauerteigaktivität).
- Das Brot formen: Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Den Teig rundwirken und mit dem Schluss nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen* legen. Das Gärkörbchen* über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Tag 2: Das Brot backen
- Den Ofen vorheizen: Ofen mit einer Dampfschale (z. B. Edelstahl-Ofenform* mit Lavasteinen*) und einem Backstein* auf 250 °C Umluft vorheizen.
- Backen: Das Brot auf den auf den heißen Backstein* stürzen und einschneiden*. Temperatur auf 230 °C reduzieren und das Brot 15 Minuten mit Dampf backen. Danach die Hitze auf 200 °C reduzieren und das Dinkel Quark Brot weitere 30 Minuten fertig backen.
- Das Brot vor dem Anschneiden* vollständig auskühlen lassen.
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Mehr InformationenNotes
Wie lange ist das Dinkel Quark Brot mit Sauerteig haltbar?
Das Brot bleibt, wenn es bei Raumtemperatur gelagert wird, mindestens eine Woche lang frisch. Das Brühstück und der Quark binden Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass das Brot lange saftig bleibt. Auch der Sauerteig trägt zur langen Haltbarkeit bei. Wenn ihr das Brot länger als fünf bis sieben Tage lagern wollt, könnt ihr das Brot auch einfrieren.Kann man das Brot einfrieren?
Ja, das Brot lässt sich super im Gefrierfach lagern. Ich könnt es entweder in Scheiben geschnitten einfrieren und im Toaster wieder aufbacken. Oder ihr friert das Brot am Stück ein. Dann könnt ihr es über Nacht bei Zimmertemperatur auftauen lassen und vor dem Servieren im Ofen nochmal kurz auffrischen.Was tun, wenn der Teig nicht aufgeht?
Wenn Teige mit Sauerteig nicht aufgehen, dann hat das meistens zwei Gründe: Entweder der Sauerteig war nicht aktiv genug oder der Sauerteig hatte nicht genug Zeit. Je aktiver der Sauerteig ist und je höher die Zimmertemperatur ist, desto besser und schneller geht der Teig auf. Umgekehrt braucht ein weniger aktiver Sauerteig bei niedrigeren Temperaturen länger. Die Zeitangaben im Rezept sind nur Richtwerte. Wenn euer Teig nach der angegebenen Zeit nicht aufgegangen ist, dann solltet ihr ihm mehr Zeit geben.Du hast eines meiner Rezepte ausprobiert?
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Spitzen Rezept! Dankeschön.
Einfach nur lecker