Eines der ersten Rezepte auf diesem Blog waren meine zarten Kornspitze mit Sauerteig. Heute habe ich eine neue Version von diesem Rezept für euch: Knusprige Sauerteig Körnerstangen mit Quark und Haferflocken – gleiche Form, aber neuer Teig. Die Körner sind diesmal nicht im Teig, sondern an der Oberfläche. Ich hoffe, ihr mögt dieses Rezept genauso gerne, wie ich!
✨ Bei den Links mit Sternchen* handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr auf einen dieser Links klickt und etwas kauft, bekomme ich eine kleine Provision und ihr unterstützt dadurch meine Arbeit (Danke dafür 🧡). Für euch ändert sich der Preis dadurch nicht. Mehr Infos zum Datenschutz findet ihr hier.✨
Darum werdet ihr die Sauerteig Körnerstangen mit Quark und Haferflocken lieben
Diese Körnerstangen mit Sauerteig enthalten Quark, Haferflocken und Dinkelmehl. Das macht den Teig besonders eiweißreich und die fertigen Brötchen besonders saftig. Vor dem Backen könnt ihr die Brötchen in einer Körnermischung wenden. Ein Brühstück sorgt außerdem dafür, dass die Körnerstangen besonders lange frisch bleiben. Das Rezept enthält keine Hefe, kein Backpulver und auch kein Weizenmehl und wird nur von Natursauerteig getrieben. Den Teig könnt ihr am Vorteig zubereiten und über Nacht in Kühlschrank ruhen lassen. So müsst ihr die Brötchen am nächsten Tag nur noch formen und backen und sie sind pünktlich zum Frühstück fertig.

Diese Zutaten braucht ihr
- Dinkelmehl, Typ 630.
- Dinkelvollkornmehl: Ich mahle meine Vollkornmehle am liebsten selbst. Frisch gemahlene Mehle haben mehr Geschmack und mehr Nährstoffe als Supermarktmehle. Allerdings sind sie auch nicht so lange haltbar und sollten immer gleich nach dem Mahlen verwendet werden. Wenn ihr keine Getreidemühle* habt, könnt ihr natürlich auch gekauftes Mehl verwenden.
- Quark: Ihr könnt Magerquark oder Sahnequark verwenden.
- Sauerteigstarter: Der Sauerteig muss nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein.
- Haferflocken: Damit der Teig geschmeidig bleibt, solltet ihr feine Haferflocken verwenden.
- Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
- Salz für den Geschmack.
- Körner nach Wahl für das Topping, z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Mohn und Leinsamen,
Backen mit Sauerteig – Anstellgut züchten und pflegen
Ihr könnt für dieses Rezept entweder Weizensauerteig oder Roggenanstellgut verwenden. Ich nutze einen Universal Sauerteig für alle Mehlsorten. Meinen Sauerteig füttere ich zu gleichen Teilen mit Wasser und Mehl. Wenn ihr ein anderes Mischverhältnis nutzt, müsst ihr die Wassermenge im Rezept anpassen.
Der Sauerteig muss für dieses Rezept nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche her sein. Je länger euer Sauerteig nicht gefüttert wurde, desto länger muss der Teig in der Regel ruhen.
Wenn ihr noch keinen Sauerteig habt, habe ich hier einige Methoden zusammengestellt, wie ihr euer eigenes Anstellgut züchten könnt.
So werden die Körnerstangen mit Quark und Haferflocken gemacht
Den Teig vorbereiten
Brühstück herstellen: Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben. Kochendes Wasser darüber gießen und gut verrühren*. Abdecken und vollständig abkühlen lassen.
Hauptteig vorbereiten: Alle Zutaten (Dinkelmehle, Haferflocken, Wasser, Quark, Salz, Sauerteig) mit dem Brühstück in einer Schüssel zu einem homogenen Teig verkneten*.
Erste Teigruhe: Den Teig abgedeckt 4–6 Stunden ruhen lassen. Währenddessen 1–2 Mal dehnen und falten, um die Struktur zu stärken.
Übernachtgare: Anschließend den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.


Die Körnerstangen formen
Teig vorbereiten: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Mit einer Teigkarte* in 9 gleich große Stücke teilen.
Teiglinge formen: Die Teigstücke rund schleifen und 10 Minuten ruhen lassen. Jedes Teigstück mit einem Nudelholz* zu einem Oval ausrollen. Die Ovale straff zu Stange aufrollen und dabei den Teig unter Spannung halten.
Teiglinge mit Körnern bestreuen: Die geformten Stangen über ein feuchtes Tuch rollen und anschließend in der Körnermischung wenden. Die Körnerstangen mit zwei senkrechten Schnitten einschneiden*.
Stückgare: Die Körnerstangen abgedeckt 1–2 Stunden ruhen lassen, bis sie sichtbar aufgegangen sind.



Die Körnerstangen mit Quark backen
Backen: Den Ofen auf 250 °C Heißluft (+Unterhitze) vorheizen, dabei einen Backstein* und eine Dampfschale bestehen aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* einschieben. Die Teiglinge mit den Einschnitten nach oben auf den heißen Backstein legen. Die Hitze auf 230 °C reduzieren und die Körnerstangen 7 Minuten mit Dampf und 10 Minuten ohne Dampf backen, bis sie goldbraun sind.

Häufig gestellte Fragen
Kann man die Körnerstangen mit Sauerteig einfrieren und wieder aufbacken?
Ja, das geht! Lasst die Körnerstangen nach dem Backen komplett abkühlen, bevor ihr sie einfriert. Am besten bewahrt ihr sie in einem luftdichten Gefrierbeutel oder einer Dose auf. Das verhindert Gefrierbrand.
Zum Auftauen: Lasst die Brötchen bei Raumtemperatur auftauen.
Zum Aufbacken: Den Ofen auf 180–200 °C vorheizen und die Brötchen für ca. 5–8 Minuten aufbacken, bis sie wieder knusprig sind.
Warum gehen die Körnerstangen nicht auf?
Wenn Brötchen nicht richtig aufgehen, kann das mehrere Gründe haben. Eine mögliche Ursache ist, dass der Teig zu wenig Flüssigkeit enthält. Vollkornmehl nimmt mehr Wasser auf als helles Mehl, und wenn der Teig zu trocken ist, fehlt ihm die Elastizität, um gut aufzugehen. Alle Mehle sind unterschiedlich, deshalb kann es auch sein, dass ihr mehr oder weniger Wasser verwenden müsst, als im Rezept angegeben.
Ein weiterer Grund kann sein, dass der Sauerteigstarter nicht aktiv genug ist. Euer Starter muss für dieses Rezept nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Fütterung sollte nicht länger als fünf Tage her sein. Keine Sorge – wenn euer Starter nicht genug Power hat, könnt ihr das mit mehr Zeit ausgleichen.
Ein anderer wichtiger Faktor ist die Temperatur. Wenn der Teig an einem zu kalten Ort steht, verlangsamt sich der Gärprozess deutlich. Optimal ist eine Umgebungstemperatur von 24 bis 26 °C. Bei kühleren Temperaturen braucht euer Teig mehr Zeit.

Diese Rezepte könnten euch auch gefallen
- Zarte Kornspitze mit Sauerteig
- Knusprige Mehrkornbrötchen mit Sauerteig
- Weltmeisterbrötchen mit Sauerteig
- Müslibrötchen mit Joghurt und Honig
- Karottenbrötchen mit Sauerteig
- Dinkelvollkornbrötchen mit Sauerteig
- Einfache Chia Dinkel Brötchen mit Sauerteig
- Fluffige Dinkel Buchweizen Brötchen mit Sauerteig
- Schnelle Dinkel Quark Brötchen mit Sauerteig
- Fluffige Roggen Dinkel Brötchen
Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen
✨ Bei den Links mit Sternchen* handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn ihr auf einen dieser Links klickt und etwas kauft, bekomme ich eine kleine Provision und ihr unterstützt dadurch meine Arbeit (Danke dafür 🧡). Für euch ändert sich der Preis dadurch nicht. Mehr Infos zum Datenschutz findet ihr hier.✨
- Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
- Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
- Eine Küchenwaage*.
- Mit diesem scharfen Bäckermesser* zaubert ihr präzise Schnitte in eure Brote und könnt euch bei aufwändigen Mustern kreativ austoben.
- Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
- Ein Nudelholz* aus Holz.
- Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr euer Brot in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass euer Brot gut aufgeht.
- Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
- Ein Abkühlgitter* für Brot, Brötchen und Waffeln.
- Ein Edelstahl-Wasserkocher* mit verschiedenen Temperaturstufen für Brühstücke.
- Ein scharfes Brotmesser*.
- Ein Edelstahl-Toaster* für Brotscheiben, Toasts und Brötchen.
Mehr Produktempfehlungen findet ihr hier.
Mehr Körner- und Dinkelbrötchen mit Sauerteig
Einfaches Kornspitz Rezept mit Sauerteig
Wisst ihr, was der Plural von Kornspitz ist – Kornspitz, Kornspitze oder Kornspitzen? Naja, egal! Mit diesem Rezept gelingen euch kernige Kornpitze mit zarter Kruste und Sauerteig. Vollkornmehl und eine ordentliche Portion Kerne und Körner machen die Kornspitze zu…
Fluffige Dinkelvollkornbrötchen mit Sauerteig
Diese Brötchen haben mich überrascht. Ich habe lange an reinen Vollkornbrötchen getüftelt, die nicht trocken und bröselig werden. Diese Dinkelvollkornbrötchen mit Sauerteig sind genau das Gegenteil: Sie haben eine zarte knusprige Kruste und eine wattig-weiche Krume….
Fluffige Buchweizen Dinkel Brötchen ohne Hefe
Ich experimentiere gerade ein bisschen mit Buchweizen und war ganz begeistert von diesen knusprigen Buchweizen Dinkel Brötchen mit Sauerteig. Buchweizen enthält kein Gluten, deshalb werden die Buchweizenbrötchen nie so fluffig und weich, wie Weizenbrötchen. Wenn das…

Rezept für Sauerteig Körnerstangen mit Quark und Haferflocken
Ingredients
Brühstück
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Wasser kochend
Hauptteig
- 250 g Dinkelmehl Typ 630
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g feine Haferflocken
- 100 g Quark
- 250 g Wasser
- 50 g Sauerteigstarter
- 1 TL Salz
Topping
- Körnermischung aus z.B. Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Sesam, Mohn und Leinsamen
Instructions
Tag 1: Vorbereitung des Teiges
- Brühstück herstellen: Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben. Kochendes Wasser darüber gießen und gut verrühren*. Abdecken und vollständig abkühlen lassen.
- Hauptteig vorbereiten: Alle Zutaten (Dinkelmehle, Haferflocken, Wasser, Quark, Salz, Sauerteig) mit dem Brühstück in einer Schüssel zu einem homogenen Teig verkneten*.
- Erste Teigruhe: Den Teig abgedeckt 4–6 Stunden ruhen lassen. Währenddessen 1–2 Mal dehnen und falten, um die Struktur zu stärken.
- Übernachtgare: Anschließend den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Tag 2: Formen und Backen
- Teig vorbereiten: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Mit einer Teigkarte* in 9 gleich große Stücke teilen.
- Teiglinge formen: Die Teigstücke rund schleifen und 10 Minuten ruhen lassen. Jedes Teigstück mit einem Nudelholz* zu einem Oval ausrollen. Die Ovale straff zu Stange aufrollen und dabei den Teig unter Spannung halten.
- Teiglinge mit Körnern bestreuen: Die geformten Stangen über ein feuchtes Tuch rollen und anschließend in der Körnermischung wenden. Die Körnerstangen mit zwei senkrechten Schnitten einschneiden*.
- Stückgare: Die Körnerstangen abgedeckt 1–2 Stunden ruhen lassen, bis sie sichtbar aufgegangen sind.
- Backen: Den Ofen auf 250 °C Heißluft (+Unterhitze) vorheizen, dabei einen Backstein* und eine Dampfschale bestehen aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen* einschieben. Die Teiglinge mit den Einschnitten nach oben auf den heißen Backstein legen. Die Hitze auf 230 °C reduzieren und die Körnerstangen 7 Minuten mit Dampf und 10 Minuten ohne Dampf backen, bis sie goldbraun sind.
Video
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenNotes
Kann man die Körnerstangen mit Sauerteig einfrieren und wieder aufbacken?
Ja, das geht! Lasst die Körnerstangen nach dem Backen komplett abkühlen, bevor ihr sie einfriert. Am besten bewahrt ihr sie in einem luftdichten Gefrierbeutel oder einer Dose auf. Das verhindert Gefrierbrand. Zum Auftauen: Lasst die Brötchen bei Raumtemperatur auftauen. Zum Aufbacken: Den Ofen auf 180–200 °C vorheizen und die Brötchen für ca. 5–8 Minuten aufbacken, bis sie wieder knusprig sind.Warum gehen die Körnerstangen nicht auf?
Wenn Brötchen nicht richtig aufgehen, kann das mehrere Gründe haben. Eine mögliche Ursache ist, dass der Teig zu wenig Flüssigkeit enthält. Vollkornmehl nimmt mehr Wasser auf als helles Mehl, und wenn der Teig zu trocken ist, fehlt ihm die Elastizität, um gut aufzugehen. Alle Mehle sind unterschiedlich, deshalb kann es auch sein, dass ihr mehr oder weniger Wasser verwenden müsst, als im Rezept angegeben. Ein weiterer Grund kann sein, dass der Sauerteigstarter nicht aktiv genug ist. Euer Starter muss für dieses Rezept nicht frisch gefüttert sein, aber die letzte Fütterung sollte nicht länger als fünf Tage her sein. Keine Sorge – wenn euer Starter nicht genug Power hat, könnt ihr das mit mehr Zeit ausgleichen. Ein anderer wichtiger Faktor ist die Temperatur. Wenn der Teig an einem zu kalten Ort steht, verlangsamt sich der Gärprozess deutlich. Optimal ist eine Umgebungstemperatur von 24 bis 26 °C. Bei kühleren Temperaturen braucht euer Teig mehr Zeit.Du hast eines meiner Rezepte ausprobiert?
⭐⭐⭐⭐⭐
Du würdest mir sehr helfen, wenn du dieses Rezept bewertest und dein Feedback in einen Kommentar schreibst. Danke dir!🧡
Zeig mir auch gerne, wie es geworden ist! Verlinke @kruemelig auf deinem Instagram– oder Facebookpost oder nutze #krümelig. Wenn du dir das Rezept für später merken möchtest, speichere es gerne auf Pinterest!

0 Kommentare