Ihr kennt sicher diese süßen kleinen Osternester aus Hefeteig, in deren Mitte genau ein buntes Osterei passt. Sie sind ein echter Hingucker für jeden Osterbrunch, aber das geht noch besser! Ich esse mein hartgekochtes Osterei am liebsten mit Salz und einem herzhaften Brötchen. Deshalb habe ich den süßen Hefeteig durch einen Brötchenteig mit Sauerteig ersetzt und entstanden sind diese herzhaften Osternester. Sie sind knusprig, kommen ohne Hefe und ohne Kneten aus und ihr könnt den Teig über Nacht ruhen lassen. Damit eure Osternester noch hübscher werden, könnt ihr sie außerdem mit Sesam oder Mohn bestreuen.

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Zutaten für herzhafte Osternester mit Sauerteig

  • Ruchmehl oder Weizenmehl Typ 1050.
  • Weizenvollkornmehl, frisch gemahlen: Selbst gemahlene Vollkornmehle haben einen reicheren Geschmack und mehr Nährstoffe im Vergleich zu Supermarktmehlen. Allerdings sind sie nicht so lange haltbar und sollten direkt nach dem Mahlen verwendet werden. Wenn ihr keine Getreidemühle* habt, könnt ihr natürlich auch auf gekauftes Mehl zurückgreifen. Wenn ihr mehr Vollkornmehl verwenden wollt, als im Rezept angegeben, müsst ihr wahrscheinlich den Wasseranteil erhöhen. Vollkornmehle nehmen mehr Wasser auf als weiße Mehle.
  • Wasser: Im Sommer kalt und im Winter lauwarm.
  • Sauerteigstarter: Es ist nicht zwingend erforderlich, den Sauerteigstarter ständig frisch zu füttern, aber die letzte Auffrischung sollte nicht länger als eine Woche zurückliegen. Falls ihr altes Anstellgut habt, stelle ich euch gerne passende Rezepte vor. Meine persönliche Methode besteht darin, meinen Sauerteig mit einer gleichen Menge Wasser und Mehl zu füttern. Dabei verwende ich eine Mischung aus Weizenmehl und Roggenvollkornmehl. Solltet ihr ein anderes Wasser-Mehl-Verhältnis für euren Sauerteig wählen, denkt daran, die Wassermenge im Rezept entsprechend anzupassen. Hier sind einige hilfreiche Tipps, um euren Sauerteigstarter stets vital und gesund zu halten.
  • Olivenöl für eine feine Krume.
  • Salz für den Geschmack.

In drei Schritten: So könnt ihr herzhafte Osternester selber backen

  1. Alle Zutaten zu einem Teig mischen und abgedeckt ruhen lassen. Optional über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  2. Den Teig in acht gleiche Teiglinge teilen und zu jeweils drei Strängen formen. Acht Zöpfe flechten, kreisförmig ausrichten und ruhen lassen.
  3. Den Ofen vorheizen und die Osternester knusprig backen.

Hilfreiche Tools – Meine Empfehlungen

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  • Eine Getreidemühle* für frisch-gemahlenes Vollkornmehl.
  • Einen Danish-Whisk* – vor allem wenn ihr keine Knetmaschine nutzt. Damit könnt ihr eure Zutaten vermischen, ohne, dass der ganze Teig am Löffel klebt.
  • Mit einer Teigkarte aus Edelstahl* könnt ihr eure Teiglinge abstechen oder eure Brote formen.
  • Eine Dampfschale bestehend aus einer Edelstahl-Ofenform* und Lavasteinen*. Die Schale wird mit den Steinen gefüllt und beim Vorheizen auf den Boden des Ofens gestellt. Wenn ihr eure Brötchen in den Ofen schiebt, schüttet ihr heißes Wasser auf die Steine. Dadurch entsteht Dampf, der dafür sorgt, dass eure Osternester gut aufgeht.
  • Einen Brotbackstein*, damit eure Brote, Brötchen und Pizza schön knusprig werden.
  • Ein scharfes Brotmesser*.

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Rezept: Herzhafte Osternester mit Sauerteig backen

Diese herzhaften Osternester bestehen aus Brötchenteig mit Sauerteig. Sie sind knusprig, kommen ohne Hefe und ohne Kneten aus und ihr könnt den Teig über Nacht ruhen lassen. Damit eure Osternester noch hübscher werden, könnt ihr sie außerdem mit Sesam oder Mohn bestreuen.
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 12 Minuten
Ruhezeit 10 Stunden
Gesamtzeit 10 Stunden 22 Minuten
Gericht herzhafte Osternester, Sauerteigbrötchen, Sonntagsbrötchen
Küche Deutsch
Portionen 8

Zutaten
  

  • 400 g Ruchmehl oder Weizenmehl Typ 1050
  • 100 g Weizenvollkornmehl frisch gemahlen
  • 300 g Wasser
  • 100 g Sauerteigstarter
  • 1 TL Olivenöl
  • TL Salz

Topping

  • Sesam, Mohn oder Leinsamen

Anleitungen
 

  • Alle Zutaten zu einem homogenen Teig mischen und abgedeckt ruhen lassen bis sich das Teigvolumen deutlich verdoppelt hat. Das kann, je nach Temperatur und Sauerteigaktivität, zwischen vier und zehn Stunden dauern. Nach zirka zwei Stunden könnt ihr den Teig auch über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  • Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und mit einer Teigkarte* in acht gleichgroße Stücke stechen.
  • Jeden Teigling in drei Teile teilen und mit den Händen zu Strängen rollen. Die Stränge zu einem Zopf flechten und die Zöpfe kreisförmig auf ein Backblech legen. Das Innere des Kreises sollte etwas größer sein als der Durchmesser eines Eis, weil sich der Teig noch ausdehnt. Die Osternester mit einem Geschirrtuch abdecken und zirka eine Stunde ruhen lassen.
  • Optional könnt ihr eure Osternester kurz vor dem Backen etwas anfeuchten und mit Mohn oder Sesam bestreuen.
    Tipp: Wenn ihr die Brötchen auf einem Brotbackstein backen wollt, ist es wichtig, dass die Unterseite eurer Brötchen dabei trocken bleibt, damit sie nicht am Stein festbacken.
  • Den Ofen mit einem Brotbackstein* und einer Dampfschale bestehend aus einer ​Edelstahl-Ofenform*​ und ​Lavasteinen* auf 270 Grad Umluft vorheizen.
  • Die Brötchen vorsichtig auf den Brotbackstein* setzen, die Temperatur auf 230 Grad reduzieren und sieben Minuten mit Dampf und zirka fünf Minuten ohne Dampf knusprig backen.
Keyword gesund, knusprig, mit Sauerteig, selber backen, vegan, Vollkorn

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Herzhafte Osternester backen

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Ich bin Theresa und ich backe – am liebsten mit Sauerteig. Auf meinem Blog Krümelig teile ich meine liebsten Rezepte mit dir.

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